Continental sieht sich auf möglichen Gasmangel vorbereitet

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(Ergänzt fehlendes Wort in der Überschrift)

Hamburg (Reuters) - Der Autozulieferer Continental erwartet wegen möglicher Engpässe in der Gasversorgung im Winter keine Probleme, die Produktion aufrechtzuerhalten.

Der Konzern haben sich mit einer Umstellung auf alternative Energiequellen auf eine Verknappung der Gasversorgung vorbereitet, sagte Finanzvorständin Katja Dürrfeld der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag anlässlich der Präsentation der Quartalszahlen. "Wenn es tatsächlich zu einem größeren Gasmangel kommt, werden die indirekten Effekte größer sein, als das, was wir bei Continental direkt haben werden." Sie verwies darauf, dass einige Unternehmen in der Zulieferkette noch einen sehr viel höheren Gas-Anteil hätten, etwa die chemische Industrie.

Mit Blick auf China sagte Dürrfeld, Continental sehe keinen Anlass, sich mit Investitionen dort zurückzuhalten. Der Konzern produziere in China wie auch in den USA vor Ort für den lokalen Markt. "Wir haben da bisher keine Veranlassung gehabt, zurückhaltend zu sein." China sei für die gesamte Automobilindustrie ein extrem wichtiger Markt.

In den USA habe der von der Regierung beschlossene Inflation Reduction Act zur Eindämmung des Preisanstiegs bei Continental keine Überlegungen für weitere Investitionen in dem Land ausgelöst. "Wir sind stark in den USA vertreten mit unserer Produktion und haben in den letzten Jahren viel investiert, nicht nur um Reifenbereich, sondern auch im Bereich Automotive", sagte die Finanzchefin.

(Bericht von Jan C. Schwartz und Victoria Waldersee; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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