Warren Buffett setzt nicht auf die Dividende: Aus einem guten Grund

The Motley Fool · Uhr

Warren Buffett ist kein Fan davon, eine Dividende an die Investoren auszuzahlen. Seine Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway zahlt schließlich keinen Cent an dich und mich als Investoren aus. Weder über die A-Aktie noch über die B-Aktie. Das bedeutet, dass wir über diesen Weg kein passives Einkommen erhalten.

Weder wir noch das Orakel von Omaha selbst. Es handelt sich entsprechend um eine sehr bewusste Entscheidung, die der Top-Manager getroffen hat. Aber auch aus einem guten Grund: Die Dividende ist nämlich steuerlich nicht die cleverste Option, weshalb der Starinvestor zum Beispiel Aktienrückkäufe verwendet. Trotzdem müssen wir uns eine Frage stellen: Ist der Nachteil uns das wert?

Darum setzt Warren Buffett nicht auf eine Dividende!

Der einfache Grund, warum Warren Buffett nicht auf die Dividende setzt, ist der steuerliche Nachteil. Er ist der Ansicht, dass er auf Konzernsicht bei Berkshire Hathaway bereits genügend Steuern auf das Konzernergebnis und seine Mittelrückflüsse bezahlt. Würde er eine Ausschüttung an die Investoren leisten, so entfiele auf diese Mittel noch einmal ein gewisser Anteil an Steuern. Das, was bei den Investoren ankäme, sei im Endeffekt deutlich geringer, als würde er es einfach im eigenen Konzern halten.

Zumal das Orakel von Omaha der Überzeugung ist, dass die meisten Investoren sowieso nur einen Zweck verfolgen: maximale Rendite und Vermögensmaximierung. Das heißt, einen Teil des Geldes an das Finanzamt über eine Dividende zu zahlen, ist ineffizient. Ein einfacher, aber einleuchtender Grund, warum man auf die Ausschüttung durchaus verzichten kann.

Warren Buffett setzt stattdessen, wie gesagt, auf Aktienrückkäufe, um trotzdem Kapital an die Investoren zurückgeben zu können. Allerdings gibt es für uns gewisse Gründe, warum wir gegebenenfalls trotzdem eine Dividende für uns benötigen.

Ist es den Preis wert …?!

Primär ist die steuerliche Behandlung der Dividende der Grund, warum Warren Buffett gerne auf sie verzichtet. Hält er das Kapital in der eigenen Gesellschaft, so kann der Starinvestor mit den Mitteln weiter investieren und der Effekt tritt nicht ein. Das ist ein großer Vorteil und der Zins- und Zinseszinseffekt kann sich ungehalten fortsetzen.

Bei Problemen wie der Rentenlücke ist eine Dividende jedoch häufig das Mittel, um gebühreneffizient und ohne das Portfolio zu schröpfen einen Teil der eigenen Mittel zurückerhalten zu können. Wir als Investoren sollten uns daher stets fragen: Muss eine Ausschüttung für uns sein? Oder können wir gegebenenfalls auf Ausschüttungen verzichten? Warren Buffett ist jedenfalls der Ansicht, dass letzteres Szenario das effizientere ist.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).

Motley Fool Deutschland 2022

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