Russell 2000: Zinssorgen nehmen zu

Financial Service Group · Uhr

Die Aussagen von FED-Chef Jerome Powell vor dem Bankenausschuss des Senats haben nicht unbedingt zur Beruhigung der Märkte beigetragen, sondern eigentlich wieder Zinssorgen aufkommen lassen. Das hat sich sogleich in heftigen Verlusten an den Aktienmärkten manifestiert.

Sollte der gestern aufgebaute Abgabedruck beim Russell 2000 Index demnach anhalten und das Barometer per Tagesschlusskurs unter 1.875 Punkte abrutschen, müsste zwingend mit einem baldigen Test des 200-Tage-Durchschnitts bei derzeit 1.834 Punkten gerechnet werden.

Darunter könnte es im Rahmen eines klassischen Pullbacks bis auf 1.780 Punkte weiter abwärtsgehen, womit ein unmittelbarer Test des zuvor überwundenen Abwärtstrends stattfinden würde. Spätestens dort muss eine nachhaltige Stabilisierung gelingen.

Kommt es dagegen nicht zu dem zuvor skizzierten Szenario, müssten Bullen den Russell 2000 Index mindestens über 1.962 Punkte anschieben, damit die beschriebenen Verluste ausbleiben. Aber erst oberhalb von 2.000 Punkten dürfte der größere Horizontalwiderstand um 2.107 Punkten angesteuert werden.

Russell 2000 (Tageschart in Punkten)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 1.902 // 1.914 // 1.931 // 1.943 // 1.962 // 1.976 Punkte
Unterstützungen: 1.875 // 1.858 // 1.847 // 1.825 // 1.801 // 1.780 Punkte

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