DAX fester erwartet
Die abgelaufene Handelswoche war noch ganz klar von einer drohenden Bankenkrise geprägt, entsprechend volatil fiel auch der Handel aus. Besonders am Freitag kam es beim DAX noch einmal zu einem Kursrutsch unter 15.000 Punkte, ein Blick auf die US-Indizes zeigt jedoch sehr konstruktive Kursmuster auf kurzfristiger Basis.
Ein Blick auf die in der abgelaufenen Handelswoche vorgelegten Wirtschaftsdaten zeigt dagegen kein konsistentes Bild für Deutschland, beispielshalber die Einkaufsmanagerindizes fallen sehr unterschiedlich aus. Rückgänge sind aber auch im Baugewerbe zu verzeichnen, in den USA schwächeln dagegen die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter deutlich.
Trotzdem könnte dies für den DAX einen recht soliden Start in die neue Handelswoche bedeuten, eine Rückeroberung der Kursmarke von 15.000 Punkten erscheint durchaus machbar, aber erst oberhalb von 15.200 Zehner dürften die etwas höheren Ziele um 15.435 und 15.542 Punkten in den Fokus rücken.
Ein bärisches Szenario ergibt sich dagegen ganz klar unterhalb der Kursmarke von 14.818 Zählern, ein baldiger Test des 200-Tage-Durchschnitts bei 14.411 Punkten käme dann rasch ins Spiel. Tiefer sollte es nach Möglichkeit nicht mehr gehen, weil sonst die Dezembertiefs um 13.791 Punkte angesteuert werden dürften.
Erste Wirtschaftsdaten hat Japan in der Nacht zum Montag mit Zahlen zu Dienstleistungspreisen (SPPI) per Februar vorgelegt, Deutschlands ifo-Geschäftsklimabarometer für den Monat März steht dagegen um 10:00 Uhr auf der Agenda. Darüber hinaus öffnet Salzgitter heute seine Bücher für Investoren und dürfte sicherlich für die eine oder andere Überraschung sorgen.
DAX (Tageschart in Punkten) |
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