S&P 500: Untere Ziele abgearbeitet
Der marktbreite S&P 500 Index hält sich bereits seit Anfang Februar in einem untergeordneten Abwärtstrend auf und vollzog innerhalb dessen eine dreiwellige Konsolidierungsbewegung zurück auf den zuvor überwundenen und übergeordneten Abwärtstrend. Gut möglich, dass durch den Aufschwung der Konjunktur nun die Zeit für eine Wiederaufnahme des kürzlich etablierten Kaufsignals gekommen ist.
Für Hoffnungen sorgt nämlich derzeit die Kursentwicklung seit Mitte März, nachdem bei 3.808 Punkten kein frisches Verlaufstief mehr etabliert wurde. Zwar scheiterte der S&P 500 Index in der abgelaufenen Woche mit einem Ausbruch über den EMA 200 um 4.000 Punkten, besondere Aufmerksamkeit sollte jedoch die im Freitag etablierte Tageskerze erhalten.
Diese weist Charakteristika eines bullischen Hammers auf, dieser könnte im heutigen Handelsverlauf für Anschlusskäufe zunächst an 4.000 Punkte sorgen, aber erst nachhaltige Schlusskurs oberhalb von 4.040 Punkte dürften das favorisierte Kaufsignal in Richtung 4.078 und 4.100 Punkte vorantreiben. Im Bereich der Jahreshochs um 4.195 Punkten muss eine erneute Auswertung der technischen Situation erfolgen.
Ein Kursrutsch unter 3.800 Punkte wurde ganz klar ein bärisches Szenario heraufbeschwören, rasche Verluste auf 3.764 und darunter auf 3.700 Punkte kämen dann nicht überraschend.
S&P 500 (Tageschart in Punkten) |
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