Brent Crude Öl: Kein Druck
Während die Aktienmarkt weiter aufwärts tendieren und zum Teil frische Jahreshoch markieren, tut sich der Schmierstoff der Weltwirtschaft mit einem Folgeanstieg an den markanten Widerständen der letzten Wochen noch schwer. Allerdings birgt auch dieser Wert entsprechendes Aufwärtspotenzial, sofern die laufende Konsolidierung beendet wird und genug Kräfte für einen Aufschwung vorliegen.
Ein weiterer Anstieg wird ohnehin erst bei einem Wochenschlusskurs oberhalb der markanten Widerstandszone von grob 86,71 US-Dollar und somit den 2018‘er Hochs in Verbindung mit dem 200-Tage-Durchschnitt wahrscheinlich. In diesem Fall könnten dann rasch die Jahreshochs um 180,05 US-Dollar angesteuert werden, darüber ein Niveau um 92,00 US-Dollar.
Ein Verbleib in der bisherigen Handelsspanne birgt dagegen kurzzeitige Rückfallrisiken zurück auf den 50-Tage-Durchschnitt bei 84,73 US-Dollar, aber erst darunter dürfte ein Rücklauf zurück in den Bereich der Ende März gerissen Kurslücke bei 83,55 US-Dollar anstehen. Ein vollständiger Kurslückenschluss bedürfe dagegen Abschlägen auf 79,89 US-Dollar.
Zwar könnten Bären sich einen solchen Fall für später zu aufheben, kurzzeitig sind Käufer aber nicht zuletzt wegen der Fördermengensenkung klar im Vorteil zu sehen, womit weitere Kursgewinne nach Auflösung der beschriebenen Hürden und des EMA 200 stark anzunehmen sind.
Brent Crude Öl-Future (Tageschart in Punkten) |
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