DAX: Ifo-Index erneut besser
Der ifo-Geschäftsklimaindex ist zum wiederholten Male gestiegen, sogar ein Stück weit stärker als erwartet wurde. Allerdings hat sich zeitgleich auch die Einschätzung der aktuellen Lage etwas verschlechtert, der DAX trat im Montagshandel praktisch auf der Stelle.
Der kleine Dämpfer vom am Montag ist trotz eines frischen Jahreshochs knapp oberhalb der Vorwochenhochs nicht wirklich aussagekräftig, hier könnte es sich lohnen, einen Blick auf die US-Indizes zu werfen. Aber auch dort zeigen sich seit Tagen aussagelose Doji‘s im Tagesstart, sodass Marktteilnehmer derzeit nach einer Richtung suchen.
Technisch fehlt beim DAX noch eine zweite Korrekturwelle, diese dürfte allerdings erst unterhalb von 15.700 Punkten starten und das Barometer aller Wahrscheinlichkeit nach in den Bereich der zuletzt gerissenen Kurslücke um 15.601 Punkten abwärts drücken. Ein weiteres Zielniveau darunter könnte sogar um 15.509 Punkten liegen.
Auf der Oberseite bleibt das Aufwärtspotenzial durch einen dreifachen Widerstand weiterhin beschränkt, erst oberhalb von 16.000 Punkten würde die Wahrscheinlichkeit auf einen Rücklauf zurück an die Rekordstände bei 16.290 Punkten spürbar zunehmen.
Daher bleibt Händlern zunächst nichts weiter übrig, als die nächsten Impulse abzuwarten, diese werden in Form von Quartalsbilanzen vorgelegt. Vor Start der US-Börsen öffnen unter anderem General Motors, McDonald’s, Verizon, UPS, General Electric und 3M ihre Bücher. Erste Wirtschaftsdaten hat dagegen Japan bereits in der Nacht zum Dienstag mit Zahlen zu Dienstleistungspreisen und der BoJ-Kernrate Verbraucherpreise per März vorgelegt.
Spaniens Erzeugerpreise aus März stehen um 9:00 Uhr auf der Agenda, erst ab 14:55 Uhr stoßen die USA mit Redbook-Einzelhandelsumsätzen aus der Vorwoche dazu. Um 15:00 Uhr folgen noch Daten zum US-Häusermarkt, unter anderem der Case Schiller Hauspreisindex und der FHFA-Hauspreisindex per Februar.
Interessenkonflikt
Hinweis auf bestehende Interessenkonflikte nach § 34b Abs. 1 Nr. 2 WpHG:
Der Autor erklärt, dass er bzw. sein Arbeitgeber oder eine mit ihm oder seinem Arbeitgeber verbundene Person im Besitz von Finanzinstrumenten ist, auf die sich die Analyse bezieht, bzw. in den letzten 12 Monaten an der Emission des analysierten Finanzinstruments beteiligt war. Hierdurch besteht die Möglichkeit eines Interessenskonfliktes.
Der Autor versichert weiterhin, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden.
Haftungsausschluss
Der Herausgeber übernimmt keine Gewähr für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der bereitgestellten Informationen. Haftungsansprüche gegen den Herausgeber, welche sich auf Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der dargebotenen Informationen bzw. durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht wurden, sind grundsätzlich ausgeschlossen. Alle enthaltenen Meinungen und Informationen sollen nicht als Aufforderung verstanden werden, ein Geschäft oder eine Transaktion einzugehen. Auch stellen die vorgestellten Strategien keinesfalls einen Aufruf zur Nachbildung, auch nicht stillschweigend, dar. Vor jedem Geschäft bzw. vor jeder Transaktion sollte geprüft werden, ob sie im Hinblick auf die persönlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse geeignet ist. Wir weisen ausdrücklich noch einmal darauf hin, dass der Handel mit Optionsscheinen oder Zertifikaten mit grundsätzlichen Risiken verbunden ist und der Totalverlust des eingesetzten Kapitals nicht ausgeschlossen werden kann. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich. Der Nachdruck, die Verwendung der Texte, die Veröffentlichung / Vervielfältigung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der FSG Financial Services Group GbR gestattet.