DAX: Index zeigt Schwächen
Der Deutsche Aktienindex DAX konnte sich dem Abwärtsdruck ausgehend von den US-Indizes zur Wochenmitte nicht entziehen und arbeitete ein weiteres Ziel auf der Unterseite ab. Zwar grenzte das Barometer seine Verluste zum Ende des Tages wieder etwas ein, allerdings werden die Achtungszeichen für eine Konsolidierung zunehmend größer.
Technisch würde unterhalb von 15.700 Punkten ein weiterer Kursrutsch um Hundert Punkte in den Bereich der zuletzt gerissenen Kurslücke drohen, bei weiterer Abgabebereitschaft müssten Investoren mit fortlaufenden Abschlägen auf 15.482 und sogar noch 15.342 Punkte rechnen.
Auf der Oberseite bleibt das Aufwärtspotenzial wie bereits erwähnt durch die Hürde verlaufend um 16.000 Punkten beschränkt, trotz gestiegener Konjunkturprognosen für Deutschland müsste sehr viel mehr Optimismus aufkommen, damit der Wille zu einem Angriff auf die Rekordstände bei 16.290 Punkten erkennbar wird.
Nach Einschätzung der Bundesregierung wird das Wirtschaftswachstum hierzulande dieses Jahr um 0,4 % zulegen, zu Beginn dieses Jahres rechnete das Statistische Bundesamt mit einem Anstieg um lediglich 0,2 %. Donnerstagvormittag geht es an der Wirtschaftsdatenfront tendenziell ruhig zu, lediglich Spanien meldet um 9:00 Uhr seine Arbeitslosenquote aus dem ersten Quartal.
Erst ab 14:30 Uhr stoßen die USA mit den wöchentlichen Erstanträgen sowie fortgesetzten Anträgen auf Arbeitslosenhilfe aus der Vorwoche dazu, zeitgleich wird noch das BIP Q1 (1. Veröffentlichung) vorgelegt. Entscheidende Quartalszahlen aus den USA legen vorbörslich American Airlines, AbbVie, Altria, CAT, Crocs, Mastercard, Merck & Co. sowie Southwest Airlines vor, nachbörslich öffnet der Onlinegigant Amazon seine Bücher für Investoren. Aber auch Intel, Snap, Cloudflare, First Solar, Pinterest, Gilead Sciences, Amgen und US Steel werden mit frischen Zahlen zum abgelaufenen Quartal erwartet.
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