Deutsche Telekom: Quartalszahlen glänzen augenscheinlich

Financial Service Group · Uhr

Mit 15,4 Mrd. Euro vervierfachte sich der Konzernüberschuss nahezu, wie das DAX-Schwergewicht mitteilte. Der Konzernumsatz der Monate Januar bis März stagnierte allerdings nahezu bei 27,8 Mrd. Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen inklusive Leasingkosten (EBITDA AL) soll auf rund 40,9 Mrd. Euro steigen, zuvor wurden rund 40,8 Mrd. Euro erwartet. Zwar hat die Deutsche Telekom durch den Verkauf ihres Funkturmgeschäfts den höchsten Quartalsgewinn seit Jahren eingefahren, ohne diesen Einmaleffekt rutschte der Nettogewinn aber wegen des veränderten Zinsumfeldes um 12,5 Prozent auf knapp 2 Mrd. Euro ab. Konzernlenker Höttges rechnet für das laufende Jahr nun mit einem etwas höheren Ziel für den operativen Gewinn.

Rallye pausiert

Die überschwänglichen Kursgewinne der letzten Monate trieben die Deutsche Telekom-Aktie in ungeahnte Höhen, in der Spitze konnte Anfang April ein Wert von 23,15 Euro erreicht werden. Dadurch wurde allerdings auch das zweite große mittelfristige Ziel um das 151,8 Fibo-Extension-Retracement auf der Oberseite erreicht, wodurch nun eine längere Konsolidierungsphase der Telekom-Aktie bevorstehen könnte. Diese würde sich durchaus positiv auswirken, sodass Investoren auf einem niedrigeren Niveau zuschlagen könnten. Abschläge auf 20,66 und darunter in den Bereich von 19,84 und sogar 18,91 Euro käme nicht unerwartet. Auf der Oberseite bleibt das Aufwärtspotenzial dagegen zunächst durch den EMA 50 auf Wochenbasis bei 21,66 Euro beschränkt, im Erfolgsfall könnte ein neuerlicher Test der Jahreshochs von 23,12 Euro anstehen.

Deutsche Telekom AG (Wochenchart in Euro)

Tendenz:
Chartverlauf

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 21,51 // 21,67 // 21,78 // 22,07 // 22,39 // 22,56 Euro
Unterstützungen: 21,09 // 20,95 // 20,66 // 20,43 // 20,14 // 19,88 Euro

Fazit:

Wegen der anhaltend hohen Volatilität sind direkte Handelsansätze derzeit etwas schwierig auszumachen, vielmehr sollten Investoren eine Konsolidierung auf die besagten Niveaus von 20,66, 19,84 und vielleicht sogar noch 18,91 Euro abwarten. Erst in diesen Bereichen ließe sich mit größerer Wahrscheinlichkeit eine Wiederaufnahme der Rallye erzielen, folglich könnten entsprechende Long-Positionen beispielshalber über das Open End Turbo Long Zertifikat WKN DW7NY5 aufgebaut werden. Noch investierte Anleger sollten dagegen ihre Schäfchen alsbald ins trockene bringen.

Interessenkonflikt

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