Hornbach: Ergebnis könnte zurückgehen

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Quelle: Bjoern Wylezich/Shutterstock.com

Die Baumarktkette Hornbach präsentierte am Dienstagmorgen Quartalsergebnisse, nach bereits für Aktionäre enttäuschenden vorläufigen Zahlen. Ist hier eine Besserung in Sicht?

Quartalszahlen überzeugen nicht

Da der Baumarktkonzern Hornbach ein abweichendes Geschäftsjahr hat, legte man nun die Ergebnisse für das letzte Quartal 2022/2023 vor. Dabei wurden die Befürchtungen der Anleger durch die bereits vorher veröffentlichen, untestierten Ergebnisse bestätigt.

So machte das schlechte Wetter in den meisten Ländern einen guten Start in die Frühjahressaison zunichte, während Kostendruck und Inflation den Konzern und den Absatz ohnehin belasteten.

Konkret bedeutete das für das Gesamtjahr zwar noch einen Umsatzanstieg um 6 Prozent auf 6,26 Mrd. EUR, aber auch einen Rückgang des bereinigten EBITs um 20 Prozent auf 290 Mio. EUR. Die Dividende soll allerdings trotzdem bei 2,40 EUR stabil gehalten werden.

Ausblick enttäuscht

Wegen der schwierigen Lage geht das Management deswegen auch eher vorsichtig in das neue Geschäftsjahr. Für 2023/24 rechnet man nur noch mit einem stagnierenden Umsatz.

Gleichzeitig warnte man aber auch davor, dass in einem solchen Umfeld das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) um fünf bis 15 Prozent sinken könnte.

Fazit:

Hornbach Aktionäre dürften daher nicht in Feierlaune sein, auch wenn diese Ergebnisse mehrheitlich erwartet worden waren. Abzuwarten bleiben allerdings noch die Ergebnisse der Pressekonferenz des Managements in Frankfurt am Main, die sicherlich wichtig für die Bewegung der Aktie nach Börseneröffnung werden.

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