Börse am Morgen

Dax weitet Verluste aus - Bayer herabgestuft - MSC steigt beim Hamburger Hafen ein

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Dax
Dax · Quelle: Photo_Pix/Shutterstock.com

Getrieben vor Angst über die Inflationsüberraschung aus den USA sorgten die Anleger am Mittwoch Morgen für einen Abverkauf, der Dax schloss an die Verluste des Vortages an.

Der Leitindex startete gute 70 Punkte tiefer in den XETRA-Handel und weitete in den ersten Handelsminuten seine Verluste um 0,5 Prozent aus. Somit markiert er das aktuelle Tagestief bei 15.629 Punkten und kommt der wichtigen 200-Tageslinie immer näher.

Eine halbe Stunde nach Handelsbeginn kehrte kurzzeitig Optimismus ein und die Bullen gewannen die Oberhand, der Index gleichte sein Tagesminus fast aus.

Zwischenzeitlich pendelte der Dax in der Nähe des Schlusskurses vom Vortag hin und her. Gut eine Stunde nach Handelsbeginn gab der Kurs jedoch wieder nach, wodurch der Dax bei 15.668 Punkte liegt und ein Verlust von 0,3 Prozent aufweist.

Im Fokus stehen im Tagesverlauf die US-Inflationsdaten, ihnen kommt angesichts der in der kommenden Woche anstehenden Leitzinsentscheidung der US-Notenbank Fed hohe Bedeutung zu. Doch zunächst entscheidet an diesem Donnerstag die Europäische Zentralbank (EZB), ob sie das Zinsniveau weiter anhebt oder nicht. 

Bayer schwach - JPMorgan skeptisch für 2024 

Aktien von Bayer sind am Mittwoch mit einem Abschlag von 2,9 Prozent auf 49,19 Euro an das Dax-Ende gefallen. Damit kommen die Papiere der Leverkusener dem Jahrestief von 48,28 Euro wieder gefährlich nahe. 

In seiner aktuellen Studie hatte Richard Vosser von der Bank JPMorgan die Anleger vor zu hohen Erwartungen an 2024 gewarnt. Er selbst rechnet mit mauem Wachstum und hält den Analystenkonsens für zu hoch. Seiner Skepsis für die Kursentwicklung der nächsten Zeit gab er mit dem Status "Negative Catalyst Watch" Nachdruck. Sein Kursziel kappte er auf 47 Euro bei unveränderter fundamentaler Einschätzung "Neutral".

Reederei MSC will bei Hamburger Hafenlogistiker HHLA einsteigen

Die Containerreederei MSC will beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA einsteigen. Demnach soll die knappe Mehrheit das Unternehmens in Besitz Hamburgs bleiben. "Im engen Austausch mit dem Aufsichtsrat der HHLA wird der Vorstand das angekündigte Angebot im besten Unternehmensinteresse und unter Wahrung der Interessen aller Stakeholder prüfen und bewerten", teilte die HHLA mit. 

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sprach auf einer Pressekonferenz im Rathaus von einer wegweisenden Transaktion, die zu einer strategischen Partnerschaft der Stadt mit einer der weltweit führenden Reedereien führe. Dies könne der gesamten maritimen Wirtschaft die Schubkraft geben, die in schwierigen Zeiten gebraucht werde. 

MSC-Chef Soren Toft sagte, mit dieser sehr wichtigen und strategischen Zusammenarbeit werde Hamburg zukünftig ein Knotenpunkt. MSC wolle in der Hafencity die Deutschlandzentrale einrichten.

Sienna Resources beantragt fünf Lithium-Bohrgenehmigungen in Nevada

Sienna Resources Inc. freut sich bekannt zu geben, dass das Unternehmen einen Antrag auf Erteilung einer Genehmigung von Bohrungen an zunächst bis zu fünf Standorten auf seinem Lithiumprojekt Elko in Elko County im US-Bundesstaat Nevada gestellt hat.

Dieses kürzlich von Sienna übernommene Projekt erstreckt sich über eine zusammenhängende Fläche von rund 1.200 Acres ( = 4,9 Mio. qm) und grenzt direkt an das Lithiumprojekt Nevada North von Surge Battery Metals in Elko County an.

Die ersten zertifizierten Analyseergebnisse des Bohrprogramms im Sommer 2023 auf dem Lithiumprojekt Nevada North von Surge Battery Metals Inc. haben mehrere Zonen mit hohen Werten zwischen 1.000 und 8.070 Teilen Lithium pro Million (ppm) angezeigt - die höchsten Explorationswerte, die bisher auf dem Lithiumprojekt Nevada North ermittelt wurden.

onvista Redaktion/dpa-AFX

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