Apple-Zulieferer Foxconn plant "KI-Fabriken" mit NVidia-Hardware

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Taipeh (Reuters) - Der weltgrößte Elektronik-Auftragsfertiger Foxconn will vom Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) profitieren und sich ein weiteres Standbein schaffen.

Gemeinsam mit dem Chip-Hersteller NVidia kündigte der offiziell als Hon Hai firmierende taiwanische Konzern am Mittwoch den Bau von "KI-Fabriken" an.

"Es ist eine neue Art der Fertigung entstanden - die Produktion von Intelligenz", sagte NVidia-Chef Jensen Huang bei einer gemeinsamen Präsentation mit Foxconn. Für die Verarbeitung der Unmengen an Daten, die für KI notwendig sind, benötige man "KI-Fabriken". Foxconn habe das Know-How und die Ressourcen, um diese Rechenzentren weltweit aufzubauen.

Als Beispiel nannte Huang die Verarbeitung von Daten, die von selbstfahrenden Autos gesammelt würden. Diese würden in der "KI-Fabrik" genutzt, um die Software der Fahrzeuge zu verbessern. Die aktualisierten Programme kämen dann der gesamten Flotte zugute. "In Zukunft wird jedes Unternehmen, jede Branche KI-Fabriken haben."

Die Hochleistungsrechner dieser "KI-Fabriken" werden weiteren Angaben zufolge mit Spezialchips von NVidia ausgerüstet. Der US-Konzern dominiert den Markt für KI-Prozessoren.

(Bericht von Sarah Wu and Ben Blanchard; geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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