Goldpreis unter 2.000 Dollar – Jerome Powell im Fokus
Der Goldpreis notiert mit 1.986 Dollar pro Feinunze (Kassa) zu Wochenbeginn zunächst unter der psychologisch wichtigen 2.000-Dollar-Marke. Nach der Fed-Notenbanksitzung und dem US-Jobbericht bleibt die Hoffnung auf eine in Zukunft behutsame Ausgestaltung der Geldpolitik in den Vereinigten Staaten weiterhin die zentrale Thematik am Markt. In der neuen Handelswoche dürften Anleger vor allem auf eine Rede durch Fed-Chef Jerome Powell blicken.
US-Arbeitsmarktdaten fallen schwach aus – Zinssorgen schnellen weiter zurück
Schwache US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) haben die Zinssenkungsfantasien in den USA am Freitag befeuert. So verlangsamte sich das Beschäftigungswachstum in den Vereinigten Staaten im Oktober stärker als erwartet. Auch der Anstieg der durchschnittlichen Jahreslöhne fiel auf den tiefsten Wert seit rund zweieinhalb Jahren, was nicht zuletzt auf eine Entspannung der Arbeitsmarktbedingungen hindeutet. Die Arbeitslosenquote kletterte auf 3,9 Prozent nach zuletzt 3,8 Prozent im Vormonat.
Dem Fed-Watch-Tool der CME Group zufolge wird nun mit einer Wahrscheinlichkeit von 90,2 Prozent gerechnet, dass das Zinsniveau auf der letzten Sitzung am 13. Dezember unverändert bei einer Spanne von 5,25-5,50 Prozent bleibt. 9,8 Prozent rechnen mit einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte.
Unter der Aussicht auf global sinkende Kapitalmarktzinsen können zinslose Anlagen wie etwa Gold profitieren.
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