Indizes legen zu

Aktien New York: Trübe Stimmung im Servicesektor wirkt positiv

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Quelle: Marek Masik/Shutterstock.com

NEW YORK (dpa-AFX) - Eine unerwartet starke Stimmungseintrübung im US-Dienstleistungssektor hat am Freitag den New Yorker Aktienmarkt angetrieben. Die Hoffnung auf bald sinkende Zinsen, die in den vergangenen Tagen deutlich gedämpft wurde, könnte nun wieder genährt werden.

Ein starker US-Arbeitsmarktbericht hatte zudem die Kurse nicht unter Druck setzen können. Es scheint nach dem schwachen Jahresstart an den Börsen derzeit etwas mehr Realismus in den Kursen eingepreist zu sein. Die Kursverluste der vergangenen Tage nach der Jahresendrally hatten bereits erkennen lassen, dass die Erwartungen an erste Zinssenkungen schon zu einem frühen Zeitpunkt im Jahr 2024 womöglich etwas übertrieben gewesen waren.

Der Leitindex Dow Jones Industrial gewann zuletzt 0,23 Prozent auf 37 525,44 Punkte. Damit deutet sich für den US-Leitindex in der ersten Woche des neuen Jahres ein Verlust von 0,4 Prozent an. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,62 Prozent auf 16 383,61 Punkte, er hatte in dieser Woche bislang deutlicher Federn gelassen. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,53 Prozent auf 4713,30 Zähler nach oben.

Unter den Einzelwerten bauten die Aktien von Peloton ihren hohen Kursgewinn vom Vortag nochmals deutlich aus, indem sie um mehr als 15 Prozent zulegten und damit die Kurslücke von August schlossen. Auslöser des Kurssprungs war die verkündete Partnerschaft des Herstellers vernetzter Fitnessgeräte mit der vor allem unter jungen Menschen weltweit sehr populären Social-Media-App Tiktok.

Die Anteile von Exxonmobil stiegen um 0,8 Prozent. Der Ölkonzern nimmt im vierten Quartal Abschreibungen in Höhe von etwa 2,5 Milliarden US-Dollar auf Öl- und Gasobjekte an der südkalifornischen Küste vor. Dies werde wohl das Betriebsergebnis schmälern, hieß es.

Auf die Quartalszahlen von Constellation Brands reagierten die Aktien des Herstellers alkoholischer Getränke mit einem Aufschlag von mehr als drei Prozent, womit sie wieder so viel kosteten wie zuletzt Ende September.

Allogene Therapeutics brachen um mehr als 15 Prozent ein. Das Biotech-Unternehmen strich zwei Zelltherapie-Studien aus seiner Prioritätenliste und kündigte an, die Struktur seiner Studien generell zu straffen. Daraufhin stufte der Broker JMP Securities die Aktien ab. Die Analysten befürchten, dass dieser Plan des Unternehmens zu verzögerten Produktzulassungen führen könnte./ajx/he

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