Batterie

Volkswagen lässt Option für Börsengang der Batterietochter PowerCo offen

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
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Volkswagen lässt sich die Option eines Börsengangs für seine Batteriesparte PowerCo offen.

Das Unternehmen teilte am Dienstag auf Nachfrage mit, der Finanzierungsplan für die Sparte stehe weiterhin; dazu gehöre auch, ab 2024 bereit für Investoren zu sein. Das Interesse der Investoren sei hoch. "Ein Börsengang ist eine Option für die Zukunft." VW habe jedoch auch die Mittel und die Expertise, um PowerCo innerhalb des Konzerns zu finanzieren.

Volkswagen reduziere mit PowerCo seine Abhängigkeit von Zulieferern und verbessere seine Verhandlungsposition gegenüber Dritten, hieß es weiter. Derzeit baut das Unternehmen drei Batteriewerke in Deutschland, Spanien und Kanada, die ab 2025 in Betrieb gehen sollen. Mit der Einheitszelle und einem einheitlichen Produktionskonzept sei die Grundlage für eine wettbewerbsfähige Batteriezellfertigung gelegt, teilte PowerCo dazu mit. "Wir sind auf dem Weg, unser Ziel einer Kostenreduzierung um bis zu 50 Prozent zu erreichen."

Die Agentur Bloomberg hatte zuvor unter Berufung auf Insider berichtet, dass ein Börsengang oder der Verkauf von Anteilen an einen Investor in diesem oder im kommenden Jahr keine Priorität mehr hätten. Allerdings könnte VW die Pläne wieder vorantreiben, wenn sich die Lage am Kapitalmarkt wieder bessere. Erst am Montag hatte der französische Autobauer Renault seine Börsenpläne für die Elektroautosparte Ampere gestoppt.

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