Bundesregierung - Lassen uns von Putin-Drohungen nicht einschüchtern

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Berlin (Reuters) - Russische Drohungen wegen der geplanten Stationierung von Langstreckenwaffen in Deutschland werden laut Bundesregierung nicht zu einem Kurswechsel führen.

"Wir lassen uns von solchen Äußerungen nicht einschüchtern", sagte ein Sprecher des Bundesaußenministeriums am Montag in Berlin. Russland rüste seit Jahren auf und führe einen Angriffskrieg in Europa gegen die Ukraine. Darauf müsse Deutschland reagieren.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte die USA am Wochenende vor einer Stationierung neuer Langstreckenwaffen in Deutschland gewarnt. Die USA könnten damit eine Raketenkrise im Stil des Kalten Krieges auslösen. Die USA und die Bundesregierung hatten vor gut zwei Wochen am Rande des Nato-Gipfels in Washington angekündigt, dass ab 2026 bis nach Russland reichende US-Waffen nach Deutschland gebracht werden sollen. Darunter sollen Marschflugkörper vom Typ Tomahawk sein, die rein technisch auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden können, wie auch Luftabwehrraketen vom Typ SM-6 und neu entwickelte Hyperschallwaffen.

Die stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Christiane Hoffmann, ergänzte, die Putin-Äußerungen nehme man zur Kenntnis. "Es geht einzig allein um Abschreckung in diesem Fall."

(Bericht von Christian Krämer.; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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