Euro-Zone wächst stärker als gedacht trotz Wirtschaftsschwäche in Deutschland

Berlin (Reuters) - Die Wirtschaft in der Euro-Zone hat sich im zweiten Quartal überraschend gut geschlagen.
Sie wuchs um 0,3 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Schon im ersten Quartal hatte der Zuwachs bei 0,3 Prozent gelegen.
Deutschland zog die Euro-Zone mit seinem Minus beim Bruttoinlandsprodukt von 0,1 Prozent nach unten. Schwach lief es auch in Lettland mit minus 1,1 Prozent. Zugpferde waren dagegen Spanien und Irland mit einem Plus von 0,8 beziehungsweise 1,2 Prozent.
(Bericht von Christian Krämer, redigiert von Reinhard Becker. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)