Entwarnung bei Sabotage-Verdacht in Kölner Bundeswehr-Kaserne

Berlin (Reuters) - Der Sabotage-Verdacht in einer Kaserne der Bundeswehr in Köln hat sich nicht bestätigt. Untersuchte Wasserproben wiesen keine Kontamination auf, wie ein Sprecher der Bundeswehr am Freitag mitteilte. Der Stützpunkt am Flughafen Köln-Bonn war am Mittwoch vorübergehend abgeriegelt worden. Es bestand der Verdacht, dass das Trinkwasser kontaminiert war. In der Nacht war nach Bundeswehr-Angaben ein Loch im Absperrungszaun der Kaserne in der Nähe der Wasseranlage entdeckt worden, nachdem im Leitungswasser abnorme Werte festgestellt worden waren.
In der Kaserne in Köln-Wahn befinden sich Teile der Flugbereitschaft des Verteidigungsministeriums. Zudem sind dort höhere Kommandobehörden und insgesamt etwa 4300 Soldatinnen und Soldaten sowie 1200 zivile Angestellte stationiert. In einer Kaserne der Bundeswehr in Mechernich ebenfalls in Nordrhein-Westfalen hatte sich ein ähnlicher Vorfall ereignet. Auch hier gaben die Behörden am Freitag Entwarnung.
(Bericht von Sabine Siebold, Miranda Murray, Alexander Ratz; Redigiert von Kerstin Dörr; Bei Rückfragen wenden Sie sich an berlin.newsroom@tr.com)