Merz vor Scholz bei Frage nach Vorlieben für das Kanzler-Amt

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Berlin (Reuters) - Bei einer Direktwahl des Bundeskanzlers würden einer Umfrage zufolge mehr Menschen für CDU-Chef Friedrich Merz als für Kanzler Olaf Scholz stimmen.

Für Merz sprachen sich 27 Prozent der Befragten aus, für den SPD-Politiker 23 Prozent, wie aus der am Dienstag veröffentlichten Forsa-Erhebung im RTL/ntv-Trendbarometer hervorgeht. Damit habe Scholz zwei Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwoche verloren und sei auf den vorläufig schlechtesten Wert seiner Amtszeit gesunken. Merz konnte sich um zwei Prozentpunkte verbessern. Nach wie vor wünschen sich 50 Prozent demnach aber weder den einen noch den anderen im Kanzleramt.

Von den in der Union diskutierten Kanzlerkandidaten liegt in der Umfrage Merz mit 16 Prozent hinten. Favorit wäre demnach NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (31 Prozent) vor Bayerns Regierungschef Markus Söder (23 Prozent). Unter den Anhängern der Union liegen alle drei mit etwas über 30 Prozent in etwa gleichauf.

Bei den Parteipräferenzen gewannen die Unionsparteien (32 Prozent) in der vergangenen Woche einen Prozentpunkt hinzu, während die SPD (14 Prozent) einen Punkt verlor. Die Werte für alle anderen Parteien verändern sich im Vergleich zur Vorwoche nicht (Grüne elf Prozent, AfD 17 Prozent, BSW sieben Prozent, FDP fünf Prozent, Linke drei Prozent).

Die Daten zur Kanzler- und Parteipräferenz wurden vom Forschungsinstitut Forsa zwischen dem 27. August und 2. September auf Basis von gut 2500 Befragten erhoben.

(Bericht von: Markus Wacket; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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