Aussagen des Finanzministers

Lindner - Langfristig sollte Staat nicht an Commerzbank beteiligt sein

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Camilo Concha/Shutterstock.com

(Reuters) - Bundesfinanzminister Christian Lindner will auf lange Sicht aus der Commerzbank aussteigen.

"Der Bund kann, darf, will nicht auf Dauer an einer privaten Bank beteiligt sein", sagte der FDP-Vorsitzende am Donnerstag in Berlin. Deswegen habe die Bundesregierung entschieden, die Beteiligung an dem Frankfurter Geldhaus abzustoßen, die noch aus der globalen Finanzkrise vor 15 Jahren rührt. Ein erster Schritt sei bereits getätigt worden.

Lindner äußerte sich nicht dazu, wann dies geschehen soll. Die italienische Großbank Unicredit hatte zuletzt ein Teilpaket des Bundes übernommen und hält zusammen mit Käufen an der Börse nun neun Prozent an der Commerzbank. Die Mailänder haben ein Interesse, die Commerzbank zu übernehmen. Der Bund fühlte sich vom Einstieg überrumpelt. Insidern zufolge stehen zunächst keine weiteren Verkäufe an. Die Commerzbank hat den Bund gebeten, die restliche Zwölf-Prozent-Beteiligung zu halten.

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