Trump stellt Einwanderungs-Hardliner als neuen "Grenz-Zar" vor

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(Reuters) - Der designierte US-Präsident Donald Trump holt zur Umsetzung seiner rigiden Einwanderungspolitik einen früheren Weggefährten zurück, der für seine strikte Haltung in der Frage bekannt ist.

Tom Homan werde als "Grenz-Zar" in der künftigen Regierung für sämtliche Landes-, Meeres und Luftraumgrenzen der USA verantwortlich sein, teilte Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social mit. Er werde zudem für die Abschiebung von Menschen zuständig sein, die sich illegal in den USA aufhielten. Homan leitete bereits während Trumps erster Amtszeit für eineinhalb Jahre kommissarisch die US-Einwanderungs- und Zollbehörde ICE. Er trat damals als Verfechter einer umstrittenen Vorgehensweise auf, die dazu führte, dass Kinder von illegal eingewanderten Eltern an der Grenze zu Mexiko getrennt in Gewahrsam festgehalten wurden. Erst nach massiver Kritik beendete Trump damals die Praxis der Familientrennungen.

Homan gilt auch als Kandidat für den Posten des Heimatschutzministers. Er machte für Trump Wahlkampf und wurde von dem Republikaner bei Kundgebungen oft lobend hervorgehoben. Trump hatte einen entschiedenen Anti-Einwanderungskurs zu einem Eckpfeiler seiner Kampagne gemacht. Er hat unter anderem die größte Abschiebeaktion aller Zeiten versprochen. Trump ist nach seinem Wahlsieg in der vergangenen Woche dabei, sein künftiges Regierungsteam aufzustellen, bevor er am 20. Januar das Amt des scheidenden Präsidenten Joe Biden übernimmt.

(Bericht von Shubham Kalia und Christian Rüttger, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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