Trading-Chance Gold: Long ist weiter Trumpf
Neues Allzeithoch im Goldpreis! Nach einer Zwischenkonsolidierung bricht das beliebte Edelmetall nun auf ein neues Verlaufshoch aus, und setzt damit weiteres Potenzial frei. In einer ausführlichen Analyse, die verschiedene Faktoren, wie Intermarkets, Commitment of Traders Report und die Charttechnische Lage berücksichtigt, zeigen wir eine aktuelle Trading-Chance auf.

Rückblick: Nach einer mehr als dreijährigen Seitwärtskonsolidierung brachen die Notierungen für Gold im Februar 2024 endlich auf ein neues Hoch aus und generierten damit frisches Trendpotenzial. Seitdem wurden mehrfach neue Allzeithochs markiert. Die zwischengelagerten Korrekturen fielen jeweils eher moderat aus, was für den intakten Bullenmarkt bei dem gelblich schimmernden Edelmetall spricht. Doch wie weit kann die Rallye noch gehen? Wie lange wird der aktuelle Trend noch fortgeschrieben? Wir bringen mit der Beleuchtung gleich mehrerer Faktoren eine bessere Orientierung. Den Anfang machen die Intermarkets. Damit wird die Beleuchtung der unmittelbaren (Haupt-)Einflussfaktoren des Marktes bezeichnet. Beim Goldpreis sind ganz wesentliche Faktoren das Verhältnis von Inflation zum Zinsniveau (Realzins), sowie der US-Dollar, da Gold in Dollar gehandelt wird.
Intermarkets positiv bis Juli
Zwischen der Veränderung eines fundamentalen Einflussfaktors, wie zum Beispiel den Zinsen, und einer nachhaltigen Entwicklung im Markt (hier Gold) selbst gibt es meist einen Zeitversatz. Die Prozesse dauern in der Realität, ehe Entscheidungen reale Wirkung erzielen. Außerdem sind Anpassungen in einem fundamentalen Einflussfaktor eher als Prozess zu verstehen und dauern eine Weile. Im Jahr 2010 hatte ich unter Einbezug der permanenten Einflussfaktoren (siehe oben) ein Forecast-Modell für die bessere Orientierung für den Goldpreis und zur Erhöhung der Erfolgsquote bei Trades auf Gold entwickelt. Das Instrument nimmt die Veränderung der Haupt-Einflussfaktoren berücksichtigt das „Delay“, sprich den zeitlichen Versatz (zwischen Ursache und Wirkung), und projiziert den potenziell wahrscheinlichsten Verlauf für den Goldpreis. Die Erfolgsquote des Instruments liegt bei mehr als 75% und hat bis auf eine Ausnahme alle wesentlichen Trendbewegungen des Edelmetalls in den letzten 15 Jahren vorgezeichnet. Erst im vergangenen Jahr war das Timing des für Februar projizierten Beginns eines Trends aufwärts spektakulär präzise. Seitdem sehen wir einen hartnäckigen Aufwärtstrend. Die Vorteile eines solchen Instruments liegen auf der Hand: 1. Wir orientieren uns an tatsächlich auf den Preis wirkenden Einflussfaktoren und nicht nur an deskriptiven Methoden. 2. Während technische Indikatoren oft oszillieren und bei starken, großen Trend sehr schnell zu Ausstiegs- oder Gegensignalen neigen, werden hier die Bewegungsausmaße nicht gedeckelt. Für 2025 zeichnet der Gold-Forecast eine Fortsetzung der Hausse bis in den Juli vor. Die Intermarkets sind also weiterhin positiv und lassen weiter steigende Preise erwarten.

Positionierung der „Big Boys“
Ein weiterer wichtiger fundamentaler Faktor sind die Aktionen der großen, marktrelevanten Akteure. Damit sind einerseits institutionelle Adressen (sprich Fonds) gemeint, andererseits auch ganz besonders die kommerziellen Marktteilnehmer, die sich in zwei Lager unterteilen: Produzenten (Producer) und verarbeitende Industrie (Merchants). Diese Marktteilnehmer sind so groß, mächtig und preisbeeinflussend, dass sie in den USA berichtspflichtig sind. Im Commitment of Traders Report (kurz CoT) werden jeden Freitag für uns alle zugängig die aktuellen (jeweils Stand vom Dienstag der gleichen Woche) Positionierungen der verschiedenen Händlergruppen offengelegt. Dabei ist es wichtig, zu beachten, wer welchen Anteil an der Gesamtheit aller offenen Positionen (Open Interest) hält. Ganz besonders zu beachten ist das Verhalten der Produzenten (Producer). Sie kennen den Markt am besten und haben alle Informationen zuerst. Produzenten treten am Terminmarkt in der Regel als Verkäufer von Futures auf. Denn ein Futures-Kontrakt ist (wie der Name schon sagt) ein Vertrag, der den Verkäufer (Produzent) zur Lieferung des Kontraktumfangs (zu dem festen Verkaufspreis in einem spezifischen Lieferintervall) verpflichtet. Produzenten verkaufen wenig Futures, wenn das Angebot gering ist und sie verkaufen viel, wenn das Angebot hoch ist. Aktuell stammen lediglich 17% aller offenen Short-Positionen (verkaufte Futures) von den Produzenten.

Für diese Prozentwerte gibt es keine universellen Schwellen, die auf jeden Markt/Rohstoff angewendet werden können. Ob 17% hoch oder niedrig ist, lässt sich nicht pauschal sagen, jedoch für den Goldpreis ausgezeichnet spezifizieren. In der Vergangenheit sind nennenswerte Topps oder Zwischenhochs im Goldpreis oft ausgebildet worden, wenn der Anteil der Produzenten am an der Shortseite aller offenen Positionen bei mindestens 28%, meist sogar bei etwa 60% lag. Fazit: Die Produzenten verkaufen noch nicht in dem Maß Futures, dass es auf ein Trendende hindeutet. Gemäß dieses Faktors bleibt die Longseite zu favorisieren. Insbesondere, wenn man versteht, dass neue Allzeithochs meist neue spekulative Kräfte in den Markt zieht, da diese mehrheitlich trendfolgend agieren.

Frischer Ausbruch setzt Potenzial frei
In der aktuellen Woche brach Gold auf ein neues Allzeithoch aus, und löste damit eine mehrmonatige Konsolidierung trendkonform auf. Im Zuge der Konsolidierung wurde ein neuer Supportbereich bei 2600-2650 Dollar verfestigt. Allein innerhalb des aktuellen Aufwärtstrendkanals ist unmittelbar bis zur bei 3000 Dollar verlaufenden Oberkante Luft. Zusätzlich zu bereits benannten Supports stellt die Zone von 2700-2750 US-Dollar einen potenziellen Auffangbereich aus charttechnischer Perspektive dar. Hinfällig würde das bullishe Szenario einer Fortschreibung des Bullenmarktes erst, wenn die Marke von 2600 US-Dollar durchbrochen wird. Entsprechend können Absicherungen unterhalb dieser Marke platziert werden. Oszillierende Indikatoren zeigen vielleicht in solchen Situationen eine „Überkauftheit“ an, was Retail-Trader eher abwarten lässt. Doch unserer Erfahrung nach sind Trends im Gold unglaublich hartnäckig und lassen sich mit Oszillatoren ganz schlecht greifen. Auch charttechnisch stehen die Zeichen auf weiter steigende Preise.

Long auf Gold mit einem Open End Turbo Bull Optionsschein
Für diese Trading-Gelegenheit haben wir für Sie einen Open End Turbo Bull Optionsschein des Emittenten UniCredit ausgewählt. Das Produkt hat sowohl Knockout, wie auch den Basispreis bei 2564,528 US-Dollar. Bei einem aktuellen Goldpreis von 2796 US-Dollar (Spotmarkt) ergibt sich ein Hebel von 11,63. Die WKN lautet HD8JHA. Eine Absicherung macht aus unserer Sicht knapp unterhalb von 2600 US-Dollar im Goldpreis Sinn. Das entspricht im Produkt einem Stop-Loss von 2,5 Euro.
Wichtige Chartmarken
Widerstände: keine
Unterstützungen: 2600, 2625, 2700-2750 US-Dollar
Open End Turbo Bull Optionsschein auf Gold
Basiswert | Gold |
WKN | HD8JHA |
ISIN | DE000HD8JHA6 |
Basispreis | 2564,528 US-Dollar |
K.O.-Schwelle | 2564,528 US-Dollar |
Laufzeit | open end |
Typ | Turbo Optionsschein |
Emittent | UniCredit |
Hebel | 11,63 |
Stop-Loss Hebelzertifikat | 2,50 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.
Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
Disclaimer: Die Trading-Chance ist ein Service der onvista media GmbH in Kooperation mit dem Dienstleister RealMoneyTrader. Für die Produktauswahl und den Inhalt des Artikels ist allein der genannte Dienstleister verantwortlich. Der Dienstleister versichert, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden. Wir weisen Sie darauf hin, dass die onvista media GmbH aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation mit angezeigten Emittenten von Zertifikaten eingegangen ist. Weiterhin empfehlen wir Interessenten vor einem möglichen Investment in die in diesem Artikel genannten Finanzinstrumente den jeweils relevanten und rechtlich ausschließlich maßgeblichen Wertpapierprospekt (Basisprospekt, die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen sowie etwaige Nachträge dazu) auf der Seite des jeweiligen Emittenten oder Ihrer depotführenden Stelle oder Handelspartner zu lesen, um sich möglichst umfassend zu informieren. Insbesondere gilt dies für die Risiken eines möglichen Investments in die genannten Wertpapiere. Die Darstellung und der Service sind eine Werbemitteilung und erfüllen nicht die Voraussetzungen an einen unabhängigen Research bzw. eine Anlageempfehlung.