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APA ots news: Mehr Finanzbildung gefordert: Land NÖ und HYPO NOE setzen Fokus auf Bildung der Jüngsten

Mangelnde Finanzbildung ist bei jeder fünften Privatinsolvenz  
ein entscheidender Faktor 

St. Pölten (APA-ots) - "In einer Welt, die zunehmend komplexer wird, ist  
es unerlässlich, 
dass junge Menschen die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten 
erwerben, um finanzielle Entscheidungen treffen zu können. Wir müssen 
aufhören, unsere Jüngsten blindlings durch die Welt gehen zu lassen 
und endlich beginnen, dort Finanzbildung zu vermitteln, wo wir noch 
wirklich etwas bewegen können - bei unseren Kindern, direkt in den 
Schulen. Denn Finanzbildung ist nicht nur eine Frage des persönlichen 
Erfolgs, sondern auch der gesellschaftlichen Stabilität und des 
wirtschaftlichen Wachstums", erklärt Finanzlandesrat Ludwig 
Schleritzko . 

"Eine umfassende Wirtschafts- und Finanzbildung ist die beste 
Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf das spätere Berufs- und 
Wirtschaftsleben. Gleichzeitig ist bei der Berufsorientierung wichtig 
zu wissen, wie viel werde ich künftig verdienen und was kann ich mir 
später leisten. Aktuell passiert schon einiges in unseren Schulen in 
diesem wichtigen Bereich. Wir haben in Niederösterreich im 
vergangenen Schuljahr das Angebot des NÖ Finanzführerscheins der NÖ 
Schuldnerberatung an Polytechnischen Schulen pilotiert und tolle 
Rückmeldungen der Schulen erhalten. In den neuen Lehrplänen der 
Primar- und Sekundarstufe I sind die Themen Wirtschafts- und 
Finanzbildung zwar grundsätzlich abgebildet, jedoch ist es mir ein 
großes Anliegen, dass in diesem wichtigen Bereich noch verstärkt 
unterrichtet wird. Wirtschaftsbildung ist der beste Schutz für 
mündige Konsumentinnen und Konsumenten sowie Anlegerinnen und 
Anleger. Für diese Wirtschaftsbildung müssen wir im Unterricht in 
unseren Schulen in Österreich mehr Zeit schaffen. Wirtschaftsbildung 
ist eine Querschnittsmaterie, die sowohl in der Mathematik als auch 
in Psychologie, Geschichte oder Englisch verstärkt behandelt werden 
könnte", so Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister . 

Bereits im September 2023 wurde in der 
Landesbildungsreferentenkonferenz das Ansinnen nach mehr 
Finanzbildung in den Lehrplänen deponiert. Im Februar 2024 hat sich 
der NÖ Landtag einstimmig dafür ausgesprochen, dass die 
Bundesregierung aufgefordert wird, die Wirtschafts- und Finanzbildung 
als fächerübergreifendes Thema in den Lehrplänen weiter auszubauen 
oder die Angebote für präventive Beratungen gegen Überschuldung von 
Jugendlichen zu fördern. 

Aus diesem Grund fordern die beiden Landesregierungsmitglieder 
eine altersgerechte und langfristige Auseinandersetzung mit dem Thema 
Finanzbildung seitens des Bundes. "Wichtig ist, das langfristige 
Verständnis für Konzepte zu fördern und nicht nur auswendig lernen in 
den Fokus zu stellen und dabei lebensnahe Beispiele, wie den Kauf 
eines neuen Handys oder der ersten Wohnungseinrichtung, nicht zu 
vernachlässigen. Unsere Kinder sollen die Schule verlassen und 
wissen, was Inflation ist, wie ein Kredit, wie Zinsen, aber auch wie 
Versicherungen funktionieren, wann es Sinn macht, einen Kredit 
aufzunehmen und wann man aufpassen und lieber Geld für die geplante 
Anschaffung vorab ansparen sollte", sind sie sich einig. 

"Immer wieder äußern Kundinnen und Kunden in Beratungsgesprächen 
ihr Bedauern, dass sie sich nicht schon früher und intensiver mit 
ihren Finanzen auseinandergesetzt haben. Das zeigt auch, wie wichtig 
es ist, bereits in der Schule die Themen Finanzen und Finanzbildung 
umfassend in den Unterricht zu integrieren, um ein Grundverständnis 
für finanzielle Zusammenhänge zu schaffen. Wir sehen es als unsere 
Kernaufgabe, unsere Kundinnen und Kunden bestmöglich auf ihrer 
finanziellen Reise durchs Leben zu begleiten. Das unterstützen wir 
seit jeher unter anderem durch den Weltspartag, an dem wir auf den 
Sinn des Ansparens und des Veranlagens aufmerksam machen", erklärt 
HYPO NOE Vorstand Wolfgang Viehauser . "Nur wer versteht, in welchem 
Verhältnis Inflation und Zinsen zueinanderstehen, kann auch sinnvoll 
vorsorgen oder finanzieren. Die zu zahlenden Zinsen haben 
beispielsweise großen Einfluss darauf, wie viel ein Kredit 
letztendlich kostet. Und oft fehlt zudem das Verständnis, dass der 
frühe Start und langfristiges Sparen mit kleinen Beträgen durch den 
sich ansammelnden Zinseszins gerade die Vorsorge für die Pension 
erleichtern kann. Nicht umsonst hat Albert Einstein den Zinseszins 
als achtes Weltwunder beschrieben", so Viehauser. 

Mangelnde Finanzbildung bei jeder und jedem Fünften Grund für 
Privatinsolvenz 

Die staatlich anerkannte Schuldenberatung hat laut ihres 
Schuldenreports mehr als zwei Drittel der eröffneten 
Privatinsolvenzen begleitet und bei ihren Erstberatungen die Gründe 
für die Überschuldung erfragt: Jede dritte Person, die die 
Schuldenberatung aufsuchte, nannte als Grund Arbeitslosigkeit bzw. 
Einkommensverschlechterung, 21 Prozent nannten den nachlässigen 
Umgang mit Geld bzw. mangelnde Finanzbildung als Grund für die 
Schuldenprobleme. Als dritthäufigster Grund für die Privatinsolvenz 
wurde ehemalige Selbstständigkeit angegeben. 

HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG 

Die HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG ist die 
größte und älteste Landesbank Österreichs. Seit über 130 Jahren ist 
sie daher verlässliche Geschäftsbank, stabile Landesbank und 
spezialisierte Hypothekenbank. Mit dem Land Niederösterreich als 100% 
-Eigentümer kann die Landesbank auf eine sichere Basis bauen. Die 
HYPO NOE setzt auf Regionalität, Kundinnen- und Kundennähe und 
Nachhaltigkeit. Wesentliche Bausteine der Strategie sind der weitere 
Ausbau moderner digitaler Services, die persönliche 
Beratungskompetenz im Filialnetz und die Finanzierung von Projekten 
mit gesellschaftlichem Mehrwert. 

Mit dem soliden Emittentenrating 'A' mit "stabilem" Ausblick 
durch Standard & Poors zählt das Institut zu den bestbewerteten und 
somit sichersten Banken Österreichs. Im Bereich Nachhaltigkeit 
unterstreicht der "Prime"-Status von ISS ESG, dass die HYPO NOE 
Landesbank zu den Besten der Branche gehört. 

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service 
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at 

Rückfragehinweis: 
   HYPO NOE Landesbank für Niederösterreich und Wien AG 
   Florian Liehr 
   Pressesprecher & Leitung Kommunikation 
   Telefon: +43(0)5 90 910-1235 
   E-Mail: florian.liehr@hyponoe.at 
   Website: https://www.hyponoe.at 

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/5667/aom 

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OTS0103    2025-02-26/12:42

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