Aktien New York Ausblick

Wall Street mit leichten Kursverlusten erwartet

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: AntonSokolov/Shutterstock.com

Die US-Aktienmärkte dürften am Freitag an ihre moderaten Vortagesverluste anknüpfen. Im Fokus steht weiterhin der drohende globale Handelskrieg. Die von US-Präsident Donald Trump verfügten Zölle lösten an den Finanzmärkten zunehmend Ängste aus, nicht nur wegen ihrer Höhe, sondern auch wegen der Art und Weise, wie sie umgesetzt werden, sagte eine Investmentstrategin der Barclays Bank.

Der Broker IG taxierte den Dow Jones Industrial rund eine Dreiviertelstunde vor dem Handelsstart 0,2 Prozent tiefer auf 42.197 Punkte. Damit deutet sich für den US-Leitindex ein Wochengewinn von rund einem halben Prozent an. Der Technologie-Index Nasdaq 100 wird am Freitag 0,4 Prozent im Minus bei 19.708 Zählern gesehen.

In den USA sind die Einkommen im Februar mit 0,8 Prozent doppelt so stark gestiegen, wie Analysten im Schnitt erwartet hatten. Die Konsumausgaben erhöhten sich um 0,4 Prozent. Hier war ein etwas stärkerer Anstieg um 0,5 Prozent erwartet worden. Der PCE-Deflator der persönlichen Konsumausgaben, eine Kennzahl zur Preisentwicklung, stieg im Februar um 2,5 Prozent zum entsprechenden Vorjahresmonat. Dies war so erwartet worden. Der PCE-Deflator gilt als die von der US-Notenbank Fed bevorzugte Inflationskennzahl.

Wolfspeed mit unerklärlichem Abverkauf

Unter den Einzelwerten büßten die Aktien von Lululemon im vorbörslichen Handel mehr als 11 Prozent ein. Der Sportmodehersteller enttäuschte die Anleger mit seinen Quartalszahlen und dem Ausblick auf die weitere Geschäftsentwicklung.

Die Anteilsscheine von Wolfspeed brachen im vorbörslichen Handel um 38 Prozent ein. Der Grund für den Ausverkauf war nicht sofort ersichtlich. Am Donnerstag ernannte das Unternehmen Robert Feurle mit Wirkung zum 1. Mai zum Chef des Anbieters von Halbleiter-Bauelementen.

Die Papiere von US Steel legten vorbörslich um 4,6 Prozent zu. Medienberichten zufolge hat der japanische Stahlproduzent Nippon Steel bei den Verhandlungen mit der US-Regierung um eine Fusion mit US Steel seine Investitionsofferte für die Modernisierung der US-Stahlwerke von 2,7 auf bis zu 7 Milliarden US-Dollar aufgestockt.

Die Titel von Curevac schnellten vorbörslich um gut 16 Prozent hoch. Das Biotech-Unternehmen teilte mit, dass das Europäische Patentamt (EPS) das mRNA-Patent von Curevac, das im Mittelpunkt eines Rechtsstreits mit Biontech steht, bestätigt hat.

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