Dobrindt will mehr KI zur Abwehr von Sabotage einsetzen

Berlin (Reuters) - Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) will im Kampf gegen hybride Bedrohungen aus dem Ausland stärker auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz setzen.
"Wir müssen in Deutschland technisch, juristisch und organisatorisch aufrüsten. Künstliche Intelligenz muss in den Nachrichtendiensten bei der Abwehr hybrider Bedrohungen stärker zum Einsatz kommen als bisher", sagte Dobrindt im Interview mit den Tageszeitungen der Funke Mediengruppe am Dienstag einem Vorabbericht zufolge. Für diese Aufrüstung an Abwehrmechanismen werde es starke finanzielle Ausstattung für die Sicherheitsbehörden geben, so der Minsister. Die hybriden Bedrohungen durch Sabotage und Spionage steigen laut Dobrindt ständig an.
Auch auf der am kommenden Mittwoch beginnenden Innenministerkonferenz (IMK) in Bremerhaven diskutieren die Länder mit dem Bund über die bessere Abwehr hybrider Bedrohungen. Das geht aus einem Entwurf für die Beschlussvorlage zur IMK hervor, die den Funke-Zeitungen vorliegt. Darin heißt es unter anderem, dass die Maßnahmen gegen Sabotage, Spionage und Desinformation von Bund und Ländern zielgerichteter und effizienter gestaltet werden müssten.
(Geschrieben von Alexandra Falk. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)