US-Importpreise stagnieren im Mai

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Washington (Reuters) - Inmitten des von US-Präsident Donald Trump angezettelten Handelskonflikts stagnieren die Importpreise in den Vereinigten Staaten.

Sie verharrten im Mai auf dem Niveau des Vormonats, wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten einen Rückgang von 0,2 Prozent erwartet, nachdem es im April noch einen Anstieg von 0,1 Prozent gegeben hatte. Verglichen mit Mai 2024 zogen die Einfuhrpreise um 0,2 Prozent an.

Billiger wurden vor allem importierte Kraftstoffe. Dafür mussten 4,0 Prozent weniger bezahlt werden als im Vormonat. Fahrzeuge verteuerten sich dagegen geringfügig.

Trump hatte im April hohe Sonderzölle für Importe aus Dutzenden Ländern verkündet, die er später teilweise wieder aussetzte. Ein Basiszollsatz von zehn Prozent blieb allerdings bestehen. Trotz höherer Importzölle zog die Inflation zuletzt nur wenig an. Volkswirte geben allerdings noch keine Entwarnung bei der Inflation, weil der von Trump ausgelöste Zollschock womöglich erst später auf die Verbraucherpreise durchschlagen wird.

Die US-Zentralbank hat den Leitzins zuletzt im Bereich von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen und betont, dass sie es auch vor dem Hintergrund der noch nicht absehbaren Folgen des Zollkonflikts nicht eilig habe mit Zinssenkungen. Auch für die am Mittwoch anstehende Sitzung wird keine geldpolitische Lockerung erwartet.

(Bericht von Lucia Mutikani, geschrieben von Rene Wagner, redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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