3 interessante Elektroauto-News von der BYD-Aktie, Apple-Aktie und Tesla-Aktie

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Elektroauto mit Batterie

2020 könnte als das Jahr in die Geschichte eingehen, in dem der Elektroautoverkauf erstmals deutlich an Dynamik gewann. In Deutschland gelang dies mithilfe einer hohen Kaufprämie, sodass E-Autos mit Verbrennern nun preislich weitgehend mithalten können. Viele Käufer denken darüber hinaus an die Zukunft, in der Verbrennern das Leben wahrscheinlich immer schwerer gemacht wird.

2020: Jahr der Elektroautos

Von diesen Entwicklungen haben in diesem Jahr (2020) viele Hersteller wie BYD, Tesla oder NIO profitiert. Letzterer errichtet beispielsweise in China Wechselstationen, in denen der Akku in unter fünf Minuten getauscht werden kann. Flächendeckende Ladestationen werden so überflüssig und die „Betankungszeit“ wird auf ein Minimum reduziert. NIO plant in absehbarer Zeit den Markteintritt in Europa, was sicherlich sehr spannend zu beobachten sein wird.

1. BYD plant eine neue Batteriefabrik

BYD-Aktien sind in den vergangenen zwölf Monaten mehr als 386 % (22.12.2020) gestiegen. Das Unternehmen verfügt derzeit über einige Wettbewerbsvorteile (besonders im Akkubereich) gegenüber vielen weiteren E-Auto-Herstellern. Der Konzern besitzt zudem auf vielen Kontinenten mittlerweile eigene Fabriken, wird also zukünftig kaum noch von Zollmaßnahmen betroffen sein.

Zuletzt kündigte BYD für den Lingang Industrial Park, Bengbu City, in der chinesischen Provinz Anhui den Bau einer neuen Batteriefabrik an. Hier sollen zukünftig Batteriezellen, Module und verbundene Produkte produziert werden. Die Investitionssumme liegt bei umgerechnet 750 Mio. Euro (6 Mrd. Chinesische Renminbi Yuan).

2. Apple forciert eigene E-Auto-Entwicklung

BYD ist also weiterhin auf Expansionskurs. Doch was hat eigentlich Apple mit Elektroautos zu tun? Bisher war der Konzern doch vor allem für seine Smartphones, Tablets oder Laptops bekannt.

Nun könnte er sein Universum erweitern wollen und Berichten zufolge bis 2024 ein eigenes Elektroauto auf den Markt bringen. Aufgrund der aktuellen Pandemie könnte sich der Start eventuell verzögern.

Apple plant den Einsatz von selbst entwickelten Akkus, die, wie alle Apple-Produkte, außergewöhnlich gut sein sollen. Lidar-Sensoren werden zudem ein automatisiertes Fahren ermöglichen. Apples E-Auto-Entwicklungen laufen unter dem Namen „Project Titan“. 2014 wurden dafür erste Designs und Pläne bekannt.

Apple hat viele Experten der Autobranche wie Doug Field angeworben. Er arbeitete zuvor als Chefingenieur bei Tesla und leitet nun seit 2018 das „Project Titan“. Seitdem wurden unter anderem 190 vorherige Mitarbeiter entlassen und der Fokus auf die Software-Entwicklung gelegt.

Knackpunkt eines jeden Elektroautos ist der Akku, der sich bei Apple deutlich von der Konkurrenz abheben wird. So sollen dessen Produktionskosten weit unter dem aktuellen Branchenschnitt liegen und zudem eine größere Reichweite ermöglichen. Unbestätigten Gerüchten zufolge wird Apple bei der Autoproduktion mit einem etablierten Hersteller zusammenarbeiten.

Möglich ist aber auch, dass sich der Konzern am Ende nur auf die Bereitstellung einer selbst entwickelten Software für das autonome Fahren für andere Autokonzerne beschränken wird. Da es bisher keine offizielle Stellungnahme von Apple gibt, müssen wir konkrete Meldungen hierzu weiterhin abwarten.

3. Tesla verhandelt mit Indonesien

Für die Produktion von Akkus werden sehr viele Rohstoffe wie beispielsweise Nickel benötigt. Tesla hat angekündigt, eigene Speicher produzieren zu wollen, und möchte deshalb im Januar 2021 mit Indonesien (dem größten Nickelproduzenten der Welt) über einen langfristigen Liefervertrag und entsprechende Investitionen verhandeln.

Die Tesla-Aktie hält dagegen derzeit selbst Elon Musk für überbewertet.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und Tesla.

Motley Fool Deutschland 2020

Foto: Getty Images

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