Dax verabschiedet sich nach starker Rallye mit leichtem Minus aus dem Oktober – Bayer dank positiver Analystenstimmen bester Dax-Wert

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Zum Ende eines starken Börsenmonats Oktober hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag nicht mehr zulegen können. Der Dax schloss 0,34 Prozent niedriger bei 12866,79 Punkten. Händler begründeten dies mit zurückhaltenden Aussagen aus China zum Fortgang des Handelskrieges mit den USA. Hatte der Leitindex zum Wochenbeginn noch an der Marke von 13000 Punkten gekratzt, ging ihm anschließend etwas die Luft aus.

„Der Dax hält weiter in Schlagdistanz zur 13000er-Marke inne“, sagte Analyst Jörg Scherer von der Bank HSBC. Diese Atempause nach dem starken Anstieg sei „gesund“, die Chancen auf erneute Jahreshöchstkurse des Dax seien intakt. Im Oktober belief sich das Plus für den Leitindex auf beachtliche 3,5 Prozent. Für den MDax der mittelgroßen Werte ging es am Donnerstag um 0,54 Prozent auf 26249,30 Punkte abwärts .

Bei den Einzelwerten war heute Bayer im Dax bester Wert. Positive Analystenstimmen haben die Aktie mit einem Plus von 3,46 Prozent über die charttechnisch wichtige Marke von 70 Euro gehoben. Dahinter konnte Eon mit einem Plus von 1,55 Prozent überzeugen, ebenso wie Beiersdorf mit einem Plus von 1,38 Prozent. Am anderen Ende lag Infineon mit einem Abschlag von 2,63 Prozent.

Im MDax konnte Rational das Rennen mit einem Plus von 4,7 Prozent machen. Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Einstufung nach Quartalszahlen auf „Halten“ mit einem Kursziel von 530 Euro belassen. Der Großküchenausrüster habe erneut gute Ergebnisse ausgewiesen, schrieb Analyst Gordon Schönell in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Der operative Gewinn (Ebit) habe die Konsensschätzung um neun Prozent überboten.

Am MDax-Ende musste Zalando mit einem herben Abschlag von 6,86 Prozent Platz nehmen. Die DZ Bank hat den fairen Wert für Zalando nach Quartalszahlen von 41 auf 39 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf „Halten“ belassen. Trotz eines starken Ergebnisses im dritten Quartal habe der Online-Modehändler das Ziel für den operativen Gewinn (Ebit) für 2019 nicht angehoben, schrieb Analyst Thomas Maul in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Das signalisiere für das vierte Quartal einen Rückgang dieser Kennziffer.

Im SDax konnte Nordex mit einem Plus von 7 Prozent glänzen und einen Ausbruchsversuch auf ein Dreimonatshoch versuchen. Klöckner&Co lag an zweiter Stelle mit einem Plus von 4,43 Prozent. Befesa war mit einem Minus von 4,7 Prozent schlechtester Wert im SDax. Die Commerzbank hat die Einstufung für Befesa nach Zahlen auf „Buy“ mit einem Kursziel von 61 Euro belassen. Auf vergleichbarer Basis habe sich der Recyclingspezialist solide entwickelt, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die Anpassung der Jahresziele sei bereits einkalkuliert worden.

(onvista/dpa-AFX)

Titelfoto: anathomy / Shutterstock.com

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