Forbes-Liste: Amazon-Chef Bezos bleibt reichster Mann der Welt – Buffets Vermögen schrumpft, Zuckerberg verliert über 8 Milliarden Dollar

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Jeff Bezos verteidigt den Spitzenplatz in der „Forbes“-Liste der reichsten Menschen der Welt. Das Vermögen des Unternehmers legte gegenüber der Vorjahresliste um 19 Milliarden auf geschätzte 131 Milliarden Dollar (116 Mrd Euro) zu, wie das US-Wirtschaftsblatt am Dienstag mitteilte. Auf Rang zwei steht nach wie vor Microsoft -Gründer Bill Gates, dessen Vermögen nach Schätzung von „Forbes“ von 90 Milliarden auf 96,5 Milliarden Dollar stieg.

Buffetts Vermögen schrumpft

Abstriche machen musste hingegen der drittplatzierte Warren Buffett. Der 88-jährige Starinvestor wurde auf 82,5 Milliarden Dollar taxiert, das waren 1,5 Milliarden weniger als im Vorjahr. Zu den großen Verlierern zählt Facebook -Chef Mark Zuckerberg, dessen – vor allem aus Aktien seines Tech-Konzerns bestehendes – Vermögen laut „Forbes“ nach Daten-Skandalen um 8,7 Milliarden auf 62,3 Milliarden Dollar schrumpfte, was ihn um drei Plätze auf Rang acht abrutschen ließ.

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Trump nur auf Platz 715

Eine Senkrechtstarterin der diesjährigen Reichen-Charts ist Kylie Jenner. Das erst 21-jährige TV-Sternchen vom Kardashian-Klan, dem zahlreiche Fans auf ihren Social-Media-Kanälen folgen, schaffte es dank florierender Geschäfte mit Kosmetikartikeln erstmals in die Milliardärsliste. US-Präsident Donald Trump, der traditionell mit „Forbes“ im Clinch liegt, weil das Magazin angeblich seinen Reichtum unterschätzt, rückte trotz eines auf unveränderte 3,1 Milliarden Dollar geschätzten Vermögens von Platz 766 auf Platz 715 vor.

3 Deutsche in den Top 50

Auch einer Reihe Deutscher gelang in der Rangfolge der vermögendsten Milliardäre der Sprung unter die ersten 50. Reichste Menschen hierzulande sind die Aldi-Süd-Erben Karl Albrecht Junior und Beate Heister - sie wurden zusammen geschätzt und kommen mit 36,1 Milliarden Dollar auf Rang 23. Lidl-Gründer Dieter Schwarz landet mit 22,6 Milliarden Dollar auf Platz 36. Deutschlands nach "Forbes"-Recherchen reichste Frau bleibt BMW-Erbin Susanne Klatten, die mit 21 Milliarden Dollar an 46. Stelle rangiert.

Milliadäre werden weniger

Insgesamt nahm die Zahl der Milliardäre laut „Forbes“ im vergangenen Jahr von 2208 auf 2153 ab, das gesamte Vermögen der Reichsten der Superreichen sei von 9,1 Billionen auf 8,7 Billionen Dollar gesunken. Das Milliardärs-Ranking von „Forbes“ liefert keine exakten Angaben. Es basiert lediglich auf Schätzungen, für die das Blatt Informationen zu Vermögenswerten wie Aktien, Immobilien, Kunstobjekten oder Luxusgütern aus öffentlichen Quellen zusammenträgt.

onvista/dpa-AFX

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Foto: Jeff Bukowski / shutterstco.com

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