Öl: Preise ziehen weiter an – Opec drosselt Produktion
Die Ölpreise sind am Mittwoch leicht gestiegen. Sie haben damit einen Teil der Verluste vom Vortag wieder wettgemacht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 61,94 US-Dollar. Das waren 44 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 33 Cent auf 53,34 Dollar.
Russland fördert auch weniger
Marktbeobachter erklärten den Anstieg der Ölpreise mit Aussagen des Generalsekretärs der Organisation erdölexportierender Länder (Opec), Mohammad Barkindo. Der hatte versichert, dass Mitgliedsstaaten des Ölkartells gemeinsam mit verbündeten Förderländern wie Russland begonnen haben, eine beschlossene Kürzung der Fördermenge umzusetzen. Er sprach von „sehr einschneidenden Reduktionen“, die derzeit von den Ländern in Angriff genommen werden.
Zweifel über Nachfrage
Gebremst wurden die Ölpreise hingegen durch jüngste Befürchtungen der Anleger vor einer schwächeren Entwicklung der Weltwirtschaft. Vor allem eine Senkung der Prognose für das globale Wachstum durch den Internationalen Währungsfonds (IWF) sorgte an den Finanzmärkten für Konjunkturpessimismus.
Onvista/dap-AFX
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