Vorbörse: Wall Street weiter in Rekordlaune – Dax könnte neues Allzeithoch packen – Ölpreise verharren

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

DEUTSCHLAND: – LEICHTE GEWINNE – Der Dax dürfte seinem Vortagesrekord von 15 887 Punkten am Donnerstag zunächst wieder etwas näher kommen. Der Broker IG taxierte den deutschen Leitindex zweieinhalb Stunden vor dem Auftakt 0,13 Prozent höher auf 15 847 Punkte. Der Dax hatte am Mittwoch nach rund einmonatiger Verschnaufpause wieder einen neuen Rekordstand erreicht, seine Gewinne im Tagesverlauf jedoch nicht ganz verteidigen können. Die Führungsrolle hatte zuletzt der marktbreite US-Index S&P 500 mit seiner anhaltenden Rekordserie übernommen. Er legte nach dem europäischen Handelsende zu und schloss nur knapp unter seinem neuen Höchststand.

USA: – REKORD FÜR DOW UND S&P 500 – In den USA hat sich der Rekordlauf an der Wall Street am Mittwoch fortgesetzt. Anleger reagierten erleichtert, dass die bereits recht hohe Inflationsrate in den Vereinigten Staaten nicht weiter gestiegen ist. Zudem legten die Demokraten im US-Senat einen groben Ausgabenplan für ein weiteres billionenschweres Investitionspaket vor. Ob es jedoch tatsächlich durch den Kongress gehen wird, ist recht ungewiss. Der Dow Jones Industrial (DJI) kletterte kurz vor dem Handelsschluss erstmals über die Marke von 35 500 Punkten. Letztlich schloss er mit einem Plus von 0,62 Prozent auf 35 484,97 Punkten.

ASIEN: – ETWAS SCHWÄCHER – Die wichtigsten Aktienmärkte Asiens haben am Donnerstag etwas schwächer tendiert. Die Rekorde in den USA entpuppten sich in Asien nicht wirklich als Treiber. In China sorgten neue Regulierungsbestrebungen für Ernüchterung und auch die Corona-Lage mahnt zur Vorsicht. Der Hang Seng in Honkong büßte 0,28 Prozent ein und der CSI-300-Index , der die Aktien der 300 größten börsennotierten Unternehmen vom chinesischen Festland beinhaltet, sank um 0,75 Prozent. Der japanische Leitindex Nikkei 225 sank zuletzt minimal.

ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

RENTEN:

Bund-Future 176,65 -0,03%

DEVISEN: – AUSTRALISCHER DOLLAR UNTER DRUCK – Der Euro hat sich am Donnerstag wenig verändert und konnte damit die Kursgewinne vom Vortag halten. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1741 US-Dollar gehandelt und damit etwa auf dem gleichen Niveau wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Mittwochnachmittag auf 1,1718 Dollar festgesetzt.

Zur Wochenmitte hatte noch eine leichte Dollar-Schwäche dem Euro etwas Auftrieb verliehen, nachdem die Inflation in den USA auf hohem Niveau stagnierte und nicht weiter zulegte. Im weiteren Verlauf des Donnerstaghandels bleibt der Fokus auf Konjunkturdaten gerichtet, verlagert sich aber von Preisdaten auf Arbeitsmarktdaten. Am Nachmittag werden die wöchentlichen Daten zu den Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA erwartet, die einen Hinweis auf die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt der größten Volkswirtschaft der Welt liefern.

Zu den Verlieren am Markt zählte der australische Dollar, der am Morgen zu allen anderen wichtigen Währungen unter Druck stand. In Australien hat sich die Corona-Krise verschärft und bedroht damit die konjunkturelle Entwicklung des Landes. Nach Melbourne und Sydney müssen auch die Bewohner der australischen Hauptstadt Canberra in einen Lockdown. Zuvor sei in der Stadt erstmals seit einem Jahr ein Corona-Fall bestätigt worden, teilten die Behörden mit.

Euro/USD 1,1740 0,01

USD/Yen 110,4125 -0,03

Euro/Yen 129,6295 -0,02

ROHÖL: – AUF DER STELLE – Brent 71,46 0,02 USD Die Ölpreise haben sich am Donnerstag wenig verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 71,50 US-Dollar. Das waren sechs Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg ebenfalls geringfügig um fünf Cent auf 69,30 Dollar.

Die Ölpreise konnten damit die Gewinne der vergangenen beiden Handelstage halten. Marktbeobachter verwiesen auf Aussagen der US-Investmentbank Goldman Sachs, wonach die ansteckendere Delta-Variante des Coronavirus wahrscheinlich nur moderate Auswirkungen auf die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft haben dürfte.

In der vergangenen Woche hatte die Sorge vor schärferen Maßnahmen im Kampf gegen die Corona-Krise die Ölpreise mehrfach belastet. Vor allem Meldungen über Einschränkungen der Mobilität in China hatten am Ölmarkt immer wieder die Spekulation über einen Rückgang der Nachfrage angeheizt. China ist einer der wichtigsten Ölimporteure der Welt.

Brent 71,46 0,02 USD

WTI 69,27 0,02 USD

onvista Mahlzeit: Dax wartet auf US-Inflationsdaten – Coinbase, AMC, Eon und macht Warren Buffett diese Aktie zum neuen Star der Elektromibiltät?

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UMSTUFUNGEN VON AKTIE

BARCLAYS SENKT ALSTRIA OFFICE AUF ‚EQUAL WEIGHT‘ (OW) – ZIEL 16,50 (14) EUR

– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR BRENNTAG AUF 100 (95) EUR – ‚OUTPERFORM‘

– JEFFERIES HEBT ZIEL FÜR HANNOVER RÜCK AUF 185 (180) EUR – ‚BUY‘

– JEFFERIES NIMMT PORSCHE MIT ‚HOLD‘ WIEDER AUF – ZIEL 93 EUR

– JEFFERIES STARTET COMPUGROUP MIT ‚BUY‘ – ZIEL 89 EUR

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR BRENNTAG AUF 101 (98) EUR – ‚BUY‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR UNIPER AUF 27,00 (23,50) EUR – ‚SELL‘

– JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR SALZGITTER AUF 38 (35) EUR – ‚OVERWEIGHT‘

– JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR UNIPER AUF 35,50 (33,50) EUR – ‚OVERWEIGHT‘

– BARCLAYS HEBT ZIEL FÜR AHOLD DELHAIZE AUF 27,50 (25) EUR – ‚EQUAL WEIGHT‘

– BERENBERG HEBT ZIEL FÜR AHOLD DELHAIZE AUF 25 (24) EUR – ‚HOLD‘

– BERENBERG SENKT ZIEL FÜR VESTAS AUF 280 (285) DKK – ‚BUY‘

– CREDIT SUISSE HEBT ZIEL FÜR VESTAS AUF 135 (130) DKK – ‚UNDERPERFORM‘

– GOLDMAN HEBT ZIEL FÜR ADYEN AUF 2900 (2800) EUR – ‚CONVICTION BUY LIST‘

– JPMORGAN HEBT ZIEL FÜR VESTAS AUF 200 (190) DKK – ‚NEUTRAL‘

– JPMORGAN NIMMT ASTRAZENECA MIT ‚OVERWEIGHT‘ WIEDER AUF – ZIEL 10000 PENCE

TAGESVORSCHAU / KONJUNKTURPROGNOSEN

TERMINE UNTERNEHMEN

06:45 CHE: Zurich Insurance Group, Halbjahreszahlen

07:00 CHE: Straumann, Halbjahreszahlen (Call 13.00 h)

07:00 DEU: Deutsche Telekom, Q2-Zahlen (Call 10.00 h)

07:00 DEU: SMA Solar, Q2-Zahlen

07:00 DEU: Aareal Bank, Q2-Zahlen (Call 9.30 h)

07:00 DEU: Fraport, Verkehrszahlen 07/21

07:00 DEU: Nordex, Q2-Zahlen

07:00 DEU: Procredit Holding, Halbjahreszahlen

07:00 DEU: Ceconomy, Q3-Zahlen (detailliert) (Analystencall 9.00, Pressecall 11.00 h)

07:00 DEU: K+S, Q2-Zahlen (detailliert) (Call 10.00 h)

07:00 DEU: RWE, Halbjahreszahlen (detailliert) (Pk 10.00 h)

07:00 DEU: Demire Deutsche Mittelstand Real Estate, Halbjahreszahlen

07:00 DEU: Windeln.de, Q2-Zahlen

07:00 DEU: Bauer, Halbjahreszahlen

07:25 DEU: Hapag-Lloyd, Halbjahreszahlen (detailliert)

07:30 DEU: Sixt SE, Halbjahreszahlen (detailliert) (Call 10.30 h)

07:30 DEU: Deutz, Q2-Zahlen (Call 9.00 h)

07:30 DEU: Henkel, Q2-Zahlen

07:30 DEU: Scout24, Q2-Zahlen

07:30 DEU: Delivery Hero, Q2 Trading Update

07:30 DEU: SLM Solutions, Q2-Zahlen (detailliert)

07:30 DEU: GFT Technologies, Q2-Zahlen

07:30 DEU: Aurelius, Halbjahreszahlen

07:30 DEU: Bechtle, Q2-Zahlen (detailliert) (Call 10.30 h)

07:30 DEU: Medigene, Q2-Zahlen

07:30 DEU: MLP, Q2-Zahlen (Pressecall 10.00 h, Analystencall 14.00 h)

07:30 DEU: SGL Carbon, Q2-Zahlen (detailliert)

07:30 DEU: HHLA, Q2-Zahlen

07:30 DEU: Synlab, Q2-Zahlen (Call 15.00 h)

07:30 DEU: Zeal Network, Q2-Zahlen (Call 10.00 h)

07:30 NLD: Aegon, Q2-Zahlen

07:30 LUX: SAF Holland, Q2-Zahlen

07:40 DEU: Jungheinrich, Q2-Zahlen

07:45 DEU: Eckert & Ziegler, Q2-Zahlen (detailliert)

08:00 DEU: Westwing Group, Halbjahreszahlen

08:00 DEU: Biotest, Halbjahreszahlen

08:00 DEU: Jost Werke, Q2-Zahlen

08:00 DEU: Cancom, Q2-Zahlen

08:00 DEU: Tui, Q3-Zahlen (Call 9.00 h)

08:00 CHE: Coca-Cola HBC AG, Halbjahreszahlen

10:00 DEU: Bilfinger, Call Q2-Zahlen

18:00 DEU: Deutsche Euroshop, Q2-Zahlen

22:05 USA: Walt Disney, Q2-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DEU: Helaba, Halbjahreszahlen (Call 11.00 h)

DEU: R. Stahl, Halbjahreszahlen

DEU: Gerry Weber, Halbjahreszahlen

DNK: Novozymes, Q2-Zahlen

GBR: Aviva, Halbjahreszahlen

USA: Airbnb, Q2-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

01:50 JPN: Erzeugerpreise 07/21

08:00 GBR: BIP Q2/21 (vorläufig)

08:00 GBR: Industrieproduktion 06/21

08:00 GBR: Handelsbilanz, non-EU 06/21

08:00 GBR: Im- und Exporte Q2/21 (vorläufig)

10:00 ITA: Handelsbilanz 06/21

11:00 EUR: Industrieproduktion 06/21

14:30 USA: Erstantrage Arbeitslosenhilfe (Woche)

14:30 USA: Erzeugerpreise 07/21

18:00 RUS: BIP Q2/21 (vorab)

SONSTIGE TERMINE

08:00 DEU: Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst&Young zur Entwicklung der kommunalen Steuern in Deutschland

11:00 DEU: Stiftung Marktwirtschaft stellt Generationenbilanz mit Analysen zu den langfristigen fiskalischen Auswirkungen der Corona-Pandemie vor mit Vorstandsmitglied Bernd Raffelhüschen

11:00 DEU: Pk Bundesnetzagentur zum geplanten Trassenverlauf der Gleichstromverbindung A-Nord

DEU: Jahrestagung der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft (DVWG) und Jahresverkehrskongress

17:00 DEU: Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) besucht Windpark Pellingen

DEU: Fortsetzung des bundesweiten Lokführer-Streiks im Personenverkehr

KONJUNKTURPROGNOSEN FÜR DIE EUROZONE, UK UND DIE USA

Prognose Vorwert

EUROZONE

11.00 Uhr

Eurozone

Industrieproduktion Juni

Monatsvergleich -0,2 -1,0

Jahresvergleich +10,3 +20,5

10.00 Uhr

Italien

Verbraucherpreise HVPI Juli

Jahresvergleich +0,9 +0,9*

GROSSBRITANNIEN

08.00 Uhr

Bruttoinlandsprodukt (BIP) Q2

Quartalsvergleich +4,8 -1,6

Jahresvergleich +22,1 -6,1

Industrieproduktion Juni

Monatsvergleich +0,3 +0,8

Jahresvergleich +9,4 +20,6

USA

14.30 Uhr

Erzeugerpreise, Juli

Monatsvergleich +0,6 +1,0

Jahresvergleich +7,2 +7,3

Kernrate +5,6 +5,6

Erstanträge Arbeitslosenhilfe 375 385

Redaktion onvista / dpa-AFX

Foto: H-AB / shutterstock.com

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