Broker-Vergleich 2025

Wenn du dich um deine finanzielle Zukunft kümmern willst, solltest du in Wertpapiere investieren. Dabei ist nicht nur die Wahl der Wertpapiere ist entscheidend, sondern auch das richtige Depot und der passende Broker. Doch auf welche Faktoren kommt es bei der Depotauswahl an? Unser Broker-Vergleich hilft dir bei deiner Entscheidung.

Das Wichtigste in Kürze

  • 📈 Wenn du in Wertpapiere wie Aktien, ETFs, Fonds oder Zertifikate investieren willst, brauchst du ein Depot. Das kannst du bei einer Bank oder einem Broker eröffnen.
  • 💶 Ein wichtiges Kriterium bei der Broker-Auswahl sind die Kosten, insbesondere Ordergebühren. Für ETF-Sparer lohnt sich zudem ein Blick auf eventuelle Sparplan-Gebühren. Doch es gibt auch andere wichtige Aspekte wie die Bedienbarkeit.
  • 💡 Mit unserem Depot-Vergleich kannst du unter anderem Orderkosten, Sparpläne und Kundenbewertungen miteinander vergleichen. Worauf du noch achten solltest, erklären wir dir in unserem Video.

Text: Katrin Gröh; Stand: Juli 2025

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1. Was ist ein Depot?

Ein Depot ist ein Konto, das du speziell für die Verwahrung von Wertpapieren einrichtest. Banken oder Online-Broker bieten es an, um den Kauf, Verkauf und die Verwaltung deiner Geldanlagen zu ermöglichen.

Du kannst dir ein Wertpapierdepot vorstellen wie ein digitales Schließfach für deine Kapitalanlagen, also zum Beispiel deine Aktien, ETFs oder Fonds. Alles, was du an der Börse kaufst, wird dort verwahrt.

Felix Kästner (onvista-Finanzredakteur)

Ein Wertpapierdepot gilt als Grundvoraussetzung, damit du überhaupt an der Börse investieren kannst. Mit anderen Worte: Ohne Depot kein Investment. In der Regel ist ein Wertpapierdepot mit einem Verrechnungskonto verbunden, über das du die Wertpapiertransaktionen abwickeln kannst.

In diesem Video erfährst du in unter 10 Minuten, worauf es beim Wertpapierdepot ankommt und auf welche Kriterien du bei deinem Broker achten solltest:

2. Was kostet ein Depot?

Bei einem Depot können mehrere Arten von Kosten anfallen. Dazu gehören:

Depotführung: Das sind Kosten für die Eröffnung und Führung deines Depots. Bei den meisten Anbietern ist das unter bestimmten Bedingungen kostenlos – beispielsweise bei regelmäßigen Transaktionen oder ab einem bestimmten Vermögensbestand. 

Ordergebühr: Die Ordergebühr fällt beim Kauf und Verkauf von Wertpapieren an. Oft gibt es eine Grundgebühr plus mögliche Zusatzkosten (zum Beispiel ein bestimmter Prozentsatz des Ordervolumens). 

Handelsplatzentgelt: Das Handelsplatzentgelt erhebt die Börse selbst. Damit sollen die Kosten für die Plattformen gedeckt werden. Die Höhe kann je nach Handelsplatz und Transaktion variieren.  

Spread: Ein Spread ist die Differenz zwischen zwei Preisen. Beim Wertpapierhandel ist damit die Spanne zwischen dem Geldkurs (Kaufangebot) und Briefkurs (Verkaufsangebot) gemeint. Den Spread müssen die Anlegerinnen und Anleger zahlen. Ein enger Spread – also niedrige Kosten – deutet auf hohe Liquidität hin.

Wusstest du schon: Wenn du planst, viel zu handeln und auch kurzfristige Order zu platzieren, ist die Höhe der Ordergebühr sehr wichtig. Falls du eher einmalig und langfristig anlegen willst oder Sparpläne nutzen möchtest, sind die Kosten pro Order weniger relevant, achte dann mehr auf die Angebotsvielfalt, zum Beispiel bezüglich ETF-Sparplänen.

3. Was ist ein Broker?

Der Begriff "Broker" bezeichnet eine Institution oder Plattform, die den Kauf und Verkauf von Wertpapieren ermöglicht. Broker vermitteln zwischen Anlegerinnen und Anlegern und den Finanzmärkten. Statt passiv das Wertpapier zu halten, ermöglichen sie aktiv den Handel. Ein Broker kann sowohl ein eigener Finanzdienstleister als auch Bestandteil einer Bank sein. 

Die meisten Banken haben mittlerweile auch ein Broker-Angebot - es gibt aber auch reine Broker, die sich ausschließlich auf den Wertpapierhandel konzentrieren. Wenn der Handel ausschließlich via App möglich ist, sprechen wir von Neo-Brokern.

4. Welche Wertpapiere kann ich mit einem Depot handeln?

Es kommt auf die Auswahl des Anbieters an. Grundsätzlich kannst du in einem Depot alle Arten von Wertpapieren handeln:

Auch internationale Börsen und Fremdwährungen werden häufig unterstützt. In unserem Broker-Vergleich ganz oben siehst du, welche Wertpapiere die ausgewählten Broker anbieten. 

5. Wie finde ich den richtigen Broker für mein Depot?

Die Auswahl an Depots ist groß. Daher ist es oft schwer, aus der Fülle an Angeboten die passende Bank beziehungsweise den passenden Broker zu finden. Das liegt mitunter daran, dass viele Anbieter bei ihren Depots unterschiedliche Anlageschwerpunkte setzen. Folgende Schritte helfen dir bei der Entscheidung weiter:

Schritt 1: Definiere deine Anforderungen

Dafür kannst du dir diese Fragen stellen:

  1. Was willst du anlegen und wie willst du handeln? 
  2. Wie häufig planst du, Wertpapiere zu kaufen oder zu verkaufen?
  3. Willst du eher kurzfristig und oft handeln oder eher einmalig Geld anlegen?
  4. Willst du ETF-Sparpläne nutzen?
  5. Legst du Wert auf eine Filialbank oder genügt dir ein Online-Zugang?

Schritt 2: Vergleiche die Kosten

Die Preise für das Depot oder beim Handel beeinflussen deine Rendite. Für die Depotführung musst du zwar meist nichts bezahlen, allerdings können pro Order Kosten anfallen. Weiter oben findest du mehr Infos zu den möglichen Gebühren.

Schritt 3: Achte auf Benutzerfreundlichkeit und Service

Bevorzugst du den persönlichen Service einer Bank oder einen reinen Online-Broker? Willst du über die Website handeln oder lieber per App? Du solltest dich bei den jeweiligen Anbietern umsehen und überprüfen, wie übersichtlich die Seiten sind. Anhand von Online-Bewertungen wie beispielsweise auf Trustpilot und im Apple-App-Store beziehungsweise Google-Play-Store findest du schnell heraus, ob der Kundenservice gut ist – und ob es möglicherweise andere Probleme gibt. 

6. Wie eröffne ich ein Depot?

Die meisten Banken und Broker bieten die Depoteröffnung im Online-Verfahren an. Dafür benötigen sie deine Informationen. Das sind:

  • Name 
  • Geburtsdatum
  • Staatsangehörigkeit
  • Adresse
  • Kontaktmöglichkeiten
  • Steuer-Identifikationsnummer

Gegebenenfalls werden auch Angaben zu deiner Einkommenssituation fällig. Außerdem benötigst du ein Referenzkonto, über das du die Wertpapiertransaktionen abwickeln kannst. 

Als nächstes folgt die Legitimation. Je nach Anbieter geht das per Post, Video oder elektronischen Personalausweis (eID). Beim Post-Ident-Verfahren musst du dich mit einem gültigen Ausweisdokument in einer Postfiliale ausweisen. Dort wird deine Identität für die Bank bestätigt. Einige Tage später erhältst du per Post alle Dokumente und Daten fürs Online-Depot. 

Beim Video-Ident-Verfahren erfolgt die Legitimation per Webcam gegenüber einer dafür geschulten Person. Das dauert oft nur wenige Minuten. Voraussetzung dafür sind ein internetfähiges Gerät mit Webcam und Mikrofon sowie eine stabile Internetverbindung.

Die eID kannst du allein umsetzen. Dafür musst du deinen Ausweis mit Online-Ausweisfunktion über eine Identifizierungsapp an ein Smartphone mit NFC Funktion halten. 

Beachte: Seit 2018 muss jede Neukundin und jeder Neukunde Angaben über die bisherigen Erfahrungen mit Wertpapieren machen. 

7. Kann ich auch ein Depot für meine Kinder eröffnen?

Ja, das ist möglich – und sogar sinnvoll. Kinder können allerdings erst ab ihrem 18. Lebensjahr selbst ein Depot eröffnen. Bis dahin muss das der oder die Erziehungsberechtigte oder ein gesetzlicher Vormund in ihrem Namen erledigen. Manche Banken (zum Beispiel die ING) bieten sogar ein Juniordepot extra für Minderjährige an. Mehr zum Thema Kinderdepot findest du in unserem Kinder-Depotvergleich.

Anbieter im Vergleich
Das sind die besten Kinderdepots · Uhr · dreimaldrei
Das sind die besten Kinderdepots

Warum ein Depot fürs Kind von Vorteil ist? Zum einen kümmerst du dich um die finanzielle Zukunft deines Kindes, zum anderen könnt ihr als Familie vom Sparerfreibetrag profitieren. Den gibt es nicht nur für Erwachsene (1.000 Euro pro Person), sondern auch für Kinder in gleicher Höhe.

Das bedeutet: Kapitalerträge bis zu 1.000 Euro sind steuerfrei. Um den Freibetrag zu nutzen, müsst ihr einen Freistellungsauftrag bei der jeweiligen Bank erteilen. 

Zur Veranschaulichung: Gehen wir davon aus, du benötigst jeden Monat nur einen Teil vom Kindergeld. 100 Euro bleiben übrig. Wenn du diese 100 Euro nun ab der Geburt des Kindes monatlich in einen ETF-Sparplan mit durchschnittlich 6,3 Prozent Rendite steckst, kommen in 18 Jahren etwa 39.247 Euro zusammen (Quelle: iShares-Sparplanrechner). Diese Summe erreichst du weder mit Tagesgeld noch Festgeld.

8. Häufig gestellte Fragen zum Thema Wertpapierdepot

Wie sicher ist ein Depot?

Die Wertpapiere, die deine Bank oder dein Broker für dich in einem Depot verwahrt, bleiben dein Eigentum. Die Papiere werden von der Depotbank lediglich treuhänderisch verwaltet. Sollte das Institut Insolvenz anmelden, hast du daher einen Anspruch auf Herausgabe der verwahrten Wertpapiere. 

Ähnliches gilt, wenn du dein Vermögen in Investmentfonds angelegt hast, und die Investmentanteile bei der Fondsgesellschaft verwahrt werden. Auch hier gehören die verwahrten Investmentanteile im Pleitefall nicht zur Insolvenzmasse der Gesellschaft, sondern müssen an dich herausgegeben werden. Für beide Fälle gilt: Du musst deine Ansprüche schriftlich beim Insolvenzverwalter geltend machen.

Guthaben, das auf dem Referenzkonto des Depots geparkt ist, wird – sofern es sich um ein Konto bei einer in Deutschland zugelassenen Bank handelt – von der gesetzlichen Einlagensicherung in Höhe von 100.000 Euro pro Person und Bank geschützt. Eine entsprechende Einlagensicherung gilt auch EU-weit. In die Einlagensicherung sind auch Festgeld- und Tagesgeldkonten inbegriffen. 

Was ist besser: börslicher oder außerbörslicher Handel? 

Du musst Wertpapiere nicht zwangsläufig an einer Börse handeln. Die meisten Online-Banken und Broker bieten auch den außerbörslichen Handel (Direkthandel) an. Dabei kannst du über eine spezielle Ordermaske eine Preisanfrage für ein bestimmtes Wertpapier stellen. Der jeweilige Handelspartner des Online-Brokers teilt dir dann einen unverbindlichen Preis mit. Innerhalb einer relativ kurzen Zeitspanne – also von Sekunden –kannst du dich für oder gegen die Order entscheiden. Falls du dem Preis zustimmst, wird die Order sofort zum vereinbarten Preis ausgeführt.

Ein großer Verteil beim außerbörslichen Handel: Du sparst dir das Handelsentgelt der Börse. Außerdem bieten Online-Broker den außerbörslichen Handel mit gewissen Handelspartnern zu vergünstigten Ordergebühren an. Ein weiterer Vorzug gegenüber dem Börsenhandel: Wertpapiergeschäfte können auch außerhalb der offiziellen Börsenhandelszeiten getätigt werden. 

Der größte Nachteil ist jedoch: Es gibt keine Börsenaufsicht, die die Transaktionen überwacht. Außerdem hast du oft keine Möglichkeit, das Orderbuch einzusehen. Das macht den außerbörslichen Handel weniger transparent – und anfälliger für Betrug. Wir raten dir davon ab. 

Was ist ein Musterdepot?

Ein Musterdepot ist kein echtes Depot. Das bedeutet: Alle Transaktionen sind fiktiv. Die virtuellen Käufe und Verkäufe orientieren sich aber an den echten Börsenkursen. Börsenneulinge können auf diese Weise den Handel mit Wertpapieren üben – ohne reale Verluste zu erleiden. 

Aber auch für erfahrene Anlegerinnen und Anleger können Musterdepots nützlich sein, etwa um bestimmte Anlagestrategien ohne Risiko durchzuspielen. Das onvista-Musterdepot kannst du kostenlos nutzen.