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Trading-Chance PUMA: Der zweite Abwärtsimpuls könnte genau jetzt starten

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die PUMA-Aktie ist unmittelbar zum Start ins Jahr 2022 kräftig unter Abgabedruck geraten. In der ersten Hälfte des vergangenen Monats kam es zwar zu einer Gegenbewegung. Aber für eine echte Aufwärts-Trendwende müsste der Kurs die Seitwärtsspanne, die sich in den vergangenen Wochen gebildet hat, nach oben verlassen. Aktuell ist PUMA jedoch dabei, aus dieser Range nach unten auszubrechen … daraus entsteht eine interessante Trading-Chance auf der Short-Seite.

In den vergangenen Wochen haben zwar zahlreiche Analysten ihre Kursziele für die Aktie des Sportartikelherstellers PUMA gesenkt, aber nahezu alle bleiben bei der Einschätzung „Kaufen“. Ob sich das in den kommenden Wochen ändern wird? Den Abwärtstrend konnte dieser Optimismus nicht beenden. Und viele Argumente, um ihn beizubehalten, gibt es derzeit nicht.

Der bisherige Ausblick auf 2022 könnte nicht zu halten sein

PUMA lieferte am 23. Februar den Ausblick auf das Geschäftsjahr 2022. Und der fiel weniger zuversichtlich aus, als die Analysten das im Vorfeld erwartet hatten. Zwar ging man mit der Prognose, dass der Umsatz währungsbereinigt um mindestens zehn Prozent zum Vorjahr zulegen werde, konform. Aber beim Gewinn hatte man mehr erwartet. Die durchschnittliche Prognose für 2022 hatte seitens der Experten bei knapp 700 Millionen Euro vor Steuern und Zinsen (EBIT) gelegen. PUMA selbst avisierte 600 bis 700 Millionen nach den 557 Millionen, die 2021 erreicht wurden. Das wäre zwar immer noch eine Spanne zwischen 7,7 und 25,7 Prozent Gewinnzuwachs. Aber ist das in der aktuellen Situation noch realistisch?

Erst nach Vorlage dieses Ausblicks begann der Ukraine-Krieg. Der Inflationsdruck ist seither deutlich stärker geworden. Die Verbraucher sind massiv verunsichert. Und Sportartikel im Markensegment sind Konsumgüter, die nicht zum Grundbedarf gehören. In Krisenzeiten, in denen die Verbraucher den Gürtel enger schnallen bzw. enger schnallen müssen, trifft es diese Bereiche der „nice to have“-Güter meist als erste und oft heftig. Zugleich steigen die Herstellungs- und Produktionskosten immer weiter, die das Unternehmen eher nicht in vollem Umfang an die Kunden wird weitergeben können.

Die Möglichkeit, dass PUMA diese Prognose in den kommenden Wochen kappt, womöglich im Zuge der Vorlage der Ergebnisse des ersten Quartals, die am 27. April erwartet wird, ist daher realistisch.

PUMA ist eine typische „Fahrstuhl-Aktie“

Dass die PUMA-Aktie gegenüber dem im November bei 115,40 Euro markierten Rekordhoch bereits deutlich an Boden verloren hat, ist kein zwingendes Argument für ein limitiertes Abwärtspotenzial. Konjunktursensible Aktien haben den Spitznamen „Fahrstuhl-Aktien“, weil die Gewinne dieser Unternehmen auf konjunkturelle Schwankungen extrem stark reagieren:

Schnell und weit nach oben, aber ebenso schnell und weit wieder nach unten. Und die Aktien ziehen mit, das gälte grundsätzlich auch für die Sportartikelbranche. Zum Vergleich: Bevor die Aktie 2017 ihre gewaltige Hausse begann, rangierte der Kurs in den Jahren 2010 bis 2016 in einer Spanne zwischen 14 und 27 Euro.

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2022_04_06_PUMA.png · Quelle: marketmaker pp4

Dass die Marktteilnehmer mittlerweile skeptisch geworden sind, schlägt sich im Chartbild nieder. Der PUMA-Kurs hatte im März eine kurzzeitig hoch dynamische Gegenbewegung vollzogen, fuhr sich dann aber schnell fest. Es gelang zwar, die Januar-Abwärtstrendlinie zu bezwingen, aber die Anschlusskäufe blieben aus. Es entstand eine Seitwärtsbewegung, die die Trendwende hätte zementieren können, wenn es gelungen wäre, diese Spanne mit Schlusskursen über 80 Euro nach oben zu verlassen. Dann wäre eine mustergültige V-Trendwendeformation entstanden. Aber niemand wollte sich da aus dem Fenster lehnen. Das führte dazu, dass die ersten, die auf die Wende hofften, jetzt wieder aussteigen. Damit haben wir hier die Grundlage für den nächsten Abwärtsimpuls:

Das März-Tief könnte sogar nur eine Etappe auf dem Weg nach unten sein

Zur Stunde ist die Aktie dabei, aus ihrer Seitwärts-Range nach unten heraus zu rutschen, zugleich notiert PUMA kurz vor 16 Uhr unter der 20-Tage-Linie, die, wenn das bullische Lager auf Zack ist, normalerweise eine zuverlässige Unterstützung darstellt. Damit ist jetzt die Chance gegeben, dass PUMA das bisherige Jahrestief bei 62,38 Euro ansteuert. Grundsätzlich könnte dieses Tief sogar fallen … aber das lässt sich im Vorfeld noch nicht absehen, es wird entscheidend davon abhängen, wie sich die Rahmenbedingungen in den kommenden Wochen entwickeln.

Diese Situation bietet für risikofreudige Trader eine Gelegenheit, diese Abwärts-Chance mit einem Knock Out-Zertifikat Short zu nutzen. Hierfür würde sich ein Zertifikat mit einer endlos-Laufzeit und einem moderaten Hebel von aktuell 3,06 anbieten, wie es von Vontobel angeboten wird, die WKN hierzu ist VX5UD8.

Wichtig: In einem derart volatilen und emotionsgetriebenen Aktienmarkt ist es immer notwendig einzukalkulieren, dass überraschende Nachrichten ein Szenario blitzschnell auf den Kopf stellen könnten. Daher ist es ratsam, diese Position mit einem Stop Loss abzusichern, den wir knapp über die Seitwärtsspanne platzieren würden, welche die PUMA-Aktie gerade nach unten verlässt. Das wäre ein Level um 80,50 Euro in der Aktie, für das Knock Out-Zertifikat WKN VX5UD8 entspräche das einem Kurs von ca. 1,74 Euro.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  80,00 Euro,  98,21 Euro

Unterstützungen:  62,38 Euro,  40,00 Euro         

Knock-Out Zertifikat Short auf PUMA

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