DAX: Hoch gepokert
Jüngsten Daten zufolge hat sich das Konsumklima in Deutschland weiter eingetrübt, kurzzeitig scheint dies den DAX-Index jedoch nicht zu jucken, dieser kann intraday um zur Stunde 0,74 Prozent auf 13.283 Punkte zulegen. Allerdings mahnt das Chartbild seit Mitte dieses Monats weiterhin zu erhöhten Vorsicht, noch immer droht das Barometer aus seinem aktuellen Abwärtstrend nach unten herauszurutschen.
Das geht zumindest aus der charttechnischen Analyse des Barometers der letzten Tage hervor, unterhalb von 13.000 Punkten könnte die nächste Verkaufswelle anstehen und Korrekturpotenzial zunächst an 12.614 Punkte freisetzen, darunter auf die Jahrestiefs bei 12.438 Zählern. Insgesamt aber werden noch sehr viel tiefere Notierungen für das zweite Halbjahr erwartet.
Ein bullisches Szenario lässt sich unter den gegebenen Umständen für den DAX-Index nicht zeichnen, hierzu müsste mindestens ein Kurssprung über den 50-Tage-Durchschnitt bei aktuell 13.182 Punkten gelingen. Dies könnte infolgedessen Kurspotenzial an 14.226 Punkte und darüber 14.600 Punkte und somit die obere Keilbegrenzung freisetzen.
Weitere Wirtschaftsdaten folgen heute noch mit Zahlen zum US-amerikanischen Case-Shiller-Hauspreisindex per April und dem FHFA-Hauspreisindex um 15:00 Uhr. Zeitgleich wird die EZB das Volumen der Käufe von Staatsanleihen, Pfandbriefen und ABS-Papieren bekannt geben. Um 16:00 Uhr kommen Zahlen zum Verbrauchervertrauen Conference Board per Juni auf den Tisch, zeitgleich wird der Richmond FED Manufacturing Index per Juni präsentiert. Letzte planmäßige Nachricht des Tages folgt um 22:30 Uhr mit den wöchentlichen API-Rohöllagerbeständen.
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