Bundesbank: Inflation wird wohl auf zehn Prozent steigen

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Die Bundesbank drückt auf die Stimmung: Im Winter werde die Wirtschaft wahrscheinlich sinken. Damit drückt die Bundesbank diplomatisch aus, was viele Anleger bereits lange fürchten: Mit der Wirtschaft geht es bergab. Als Grund führt die Bundesbank die „ungünstige Entwicklung am Gasmarkt“ an. Sprich: Weniger Gas, mehr Probleme.

Von den steigenden Preisen seien Unternehmen und Privathaushalte gleichermaßen betroffen. Die Bundesbank gibt sich pessimistisch: Die Inflation werde wohl um die zehn Prozent betragen. Der Grund für diese Geldentwertung seien die explodierenden Gaspreise im Zuge der westlichen Sanktionen gegen Russland.

Einziger Lichtblick bisher: Der Wegfall der Corona-Einschränkungen kurbelt den Konsum an. Auch könne die Industrie und der Außenhandel bisher den negativen Faktoren trotzen. Diese beiden Faktoren können die Inflation jedoch vermutlich nicht bremsen.

Auch seien die öffentlichen Kassen gut aufgestellt, um die Wirtschaft und Konjunktur zu stützen. Allerdings, so die Bundesbank weiter, solle die Regierung die Schuldenbremse wieder einhalten. Sie führe nicht zu einer „fiskalischen Vollbremsung“. In den Jahren 2020 und 2021 habe der Bund wegen Corona die Schuldenbremse ausgesetzt.

(mit Material von dpa-AFX)

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