Aktiensplit bei Tesla: aus eins mach drei

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Wer Tesla-Aktien hat, hat morgen die dreifache Menge im Depot. Das gilt allerdings nur für die Anzahl der Aktien, nicht für den Gesamtpreis, der sich nicht ändert. Der Grund: Tesla führt einen Aktiensplit von 1:3 durch. Damit geht Tesla genau den Schritt, den andere Tech-Firmen auch gegangen sind, wie Amazon und die Google-Mutter Alphabet.

Die Tesla-Aktie ist mit derzeit knapp 890 Dollar (Endkurs am 23.08.2022) ziemlich hoch und schreckt vor allem Kleinanleger ab. Mit einem Split erscheint eine Aktie preiswerter, obwohl sich an der Marktkapitalisierung nichts ändert. Eine Aktie kostet nach dem Split 296,67 Dollar. Anleger müssen hier nichts unternehmen, der Split wird automatisch duchgeführt.

Nach dem letzten Split griffen viele Kleinanleger zu

Ein Split ist für Tesla nichts Neues: Am 31.08.2020 wurde schon mal ein Split durchgeführt. Damals von 1:5. Der Grund war der gleiche wie heute: Damals kostete eine Aktie über 2.200 Dollar.

Eines ist aufgegangen: Die Aktie wurde für Kleinanleger wieder interessanter. Am 31.08.2020 kostete ein Anteilschein bei NASDAQ 444,89 Dollar, stieg im Laufe des Handelstages auf 500 Dollar und ging mir 498,32 Dollar aus dem Handel. Das ist ein Plus von 12 Prozent. Das zeigt: Ein Split kann den Wert eines Unternehmens erhöhen. Das ist einfache Psychologie: Je günstiger eine Aktie ist, desto eher greifen Kleinanleger zu. Wenn viele von ihnen zugreifen, erhöht das die Nachfrage und damit auch den Aktienkurs.

Schauen wir auf das Handelsvolumen bei NASDAQ beim letzten Tesla-Split: Am 28.08.2020, dem letzten Tag vor dem Split, betrug es 4,22 Milliarden Dollar; am 31.08.2020 stieg es auf 10,9Milliarden Dollar. Das beweist: Splits sind besonders für Privatanleger interessant. Mal schauen, ob sich dieses Phänomen wiederholt.

onvista Mahlzeit: Dax bleibt angespannt - Intuit, Covestro, SFC Energy und der Aktiensplitt von Tesla steht vor der Tür

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