Bei Sixt klingelt die Kasse – Jahresziel deutlich erhöht

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Was ergeben hohe Preise, eine explodierende Nachfrage sowie ein starker Dollar? Ganz einfach: Freudensprünge bei Sixt. Heute hat das Unternehmen seine Prognose für das laufende Jahr 2022 deutlich erhöht.

So soll der Umsatz statt bisher 2,8 Mrd. nun 3,1 Mrd. Euro betragen; der Vorsteuergewinn soll um 50 Mio. auf 550 Mio. Euro klettern. Analysten blieben bei der Umsatzerwartung cool – denn das haben sie erwartet. Beim Vorsteuergewinn wurden sie dagegen hellhörig: denn das haben sie nicht erwartet.

Sixts Engagement in den USA zahlt sich nun doppelt aus: Sie spülen Dollar in die Kasse des Pullacher Konzerns, der wegen des schwachen Euros mehr wert ist. Aber es ist nicht nur der Dollar: Auch die steigende Nachfrage an allen Standorten treibt den Umsatz und den Gewinn in die Höhe. Außerdem liegen die Marktpreise noch weit den Vorjahreswerten, die damals schon historisch hoch waren. Der Grund: Mietwagen sind in den vergangenen Jahren deutlich teurer geworden. Als Treiber gelten Flottenverkleinerungen im Zuge der Corona-Pandemie sowie die Lieferschwierigkeiten der Autoindustrie durch Teilemangel und Chipkrise.

Die Aktie freut sich: Sie gewann heute schon mehr als 3 Prozent an Wert und ist damit an Platz 2 des MDax, vor ihr liegen nur noch die Anteilsscheine von Delivery Hero. Sixt gehört damit zu den sieben Aktien, die im MDax im Plus sind, alle anderen sind im Minus. Die Aktie bleibt interessant.

(mit Material von dpa-AFX)

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