DAX: Taktgeber US-Indizes
Ausgerechnet bei den US-Indizes zeichnen sich kurzzeitig keine weitere Abgabebereitschaft an markanten Unterstützungsniveaus ab, vielmehr herrscht kurzzeitig eine Seitwärtsphase. Im Idealfall entspringt hieraus ein temporärer Boden und erlaubt einen Anstieg zu vollziehen, der auch für den DAX gelten dürfte.
Für das heimische Leitbarometer gilt aber weiterhin ein intakter Abwärtstrend bestehend seit Mitte September, dürfte eine kurzfristige Aufwärtsphase erst noch überwunden werden muss. Hierzu wäre dann ein Anstieg über 12.200 Punkte notwendig, Ziele könnten an den einstigen Tiefständen aus dem ersten Halbjahr um 12.390 Punkten abgeleitet werden.
Insgesamt allerdings dürfte der Abwärtsdruck weiterhin hoch bleiben, auch bei den US-Werten. Unterhalb der aktuellen Jahrestiefs von 11.862 Zählern würden dann allerdings die übergeordneten Ziele um 11.450 Punkten aktiviert werden. Erst an dieser Stelle dürfte eine mehrere Wochen anhaltende Erholung starten.
Wie gewohnt steht der letzte Tag eines Monats unter den Vorzeichen der Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor und verarbeitenden Gewerbe, den Anfang hat China in der Nacht zum Freitag gemacht, Japan hat in den frühen Morgenstunden mit Daten zu Baubeginnen und dem Verbrauchervertrauen aus August nachgezogen.
Deutschlands Erwerbstätigenzahlen aus August stehen zu 8:00 Uhr auf der Agenda, gefolgt von Frankreichs Konsumausgaben aus August und dem Verbrauchervertrauen aus September um 8:45 Uhr. Um 11:00 Uhr werden die europaweite Arbeitslosenquote und die Vorabschätzung der Verbraucherpreise aus September vorgestellt. Ab 14:30 Uhr stoßen schließlich die USA mit frischen Daten zur PCE-Kernrate, pers. Einkommen und Komsumausgaben aus August dazu.
DAX (Tageschart in Punkten) |
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