Der Mythos wirkt: Porsche verkauft mehr Sportwagen

Läuft für Porsche: Im dritten Quartal verkaufte der Börsenneuling mehr Sportwagen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres – nämlich knapp 20 Prozent mehr. Damit summierte sich die Gesamtzahl der in der ersten Jahreshälfte verkauften Wagen auf 221.512. Die meisten Zuwächse wurden auf dem deutschen Heimatmarkt (plus 9 Prozent auf 20.850) und in Europa (plus 11 Prozent auf 42.204) erzielt. Auf dem amerikanischen (minus 4 Prozent auf 56.357) und chinesischen Markt (minus 1 Prozent auf 68.766) hat Porsche dagegen weniger verkauft.
Diese Zahlen wirkten sich positiv auf den Aktienkurs aus. Eine Aktie kostet derzeit rund 89,50 Euro - das ist ein Plus von knapp 3,3 Prozent.
Die SUV-Modelle Cayenne und Macan sind die Verkaufsschlager von Porsche; nur beim Modell Taycan gab es Rückschläge. Der Taycan wurde insgesamt 25.000 Mal produziert – was ein Rückgang von 12 Prozent ist. Allerdings liegt dies nicht an einer eingebrochenen Nachfrage; die Auftragsbücher sind nach wie vor prall gefüllt. Porsche hatte Probleme mit der globalen Lieferkette, wegen denen dem Autobauer Bauteile fehlten. Das wirkt sich auf die Wartezeiten der Kunden aus.
Für die unter dem Strich doch guten Zahlen hat Porsche-Chef Detlev von Platen eine einfache Erklärung: Das ist der Mythos Porsche, der Begehrlichkeiten weckt.
(mit Material von dpa-AFX)