ABB zahlt in südafrikanischem Korruptionsfall 145 Millionen Dollar

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Johannesburg (Reuters) - Der Schweizer Elektrotechnikkonzern ABB und die südafrikanische Strafverfolgungsbehörde NPA haben sich auf eine Wiedergutmachung für die Verwicklung des Unternehmens in einen Korruptionsfall geeinigt. ABB habe sich bereiterklärt, eine Entschädigung von umgerechnet rund 145 Millionen Dollar an das Land zu zahlen, wie die National Prosecuting Authority (NPA) am Donnerstag mitteilte.

Der Konzern aus Zürich hatte in dem Fall bereits früher eine Zahlung von 92 Millionen Dollar an den staatlichen Versorger Eskom geleistet. ABB wurde im Rahmen einer breit angelegten Untersuchung über staatliche Korruption wegen unzulässiger Zahlungen und anderer Compliance-Probleme beim Kusile-Kraftwerksprojekt für schuldig befunden.

ABB erklärte am Donnerstag, dass mit der Strafverfolgungsbehörde eine vollständige und endgültige Einigung erzielt wurde. Die Vergleichszahlungen sei Teil der Rückstellung in Höhe von 325 Millionen Dollar, die im September im Zusammenhang mit Kusile bekanntgegeben wurde. "ABB hofft, bald eine endgültige Lösung für die noch offenen Streitfragen zu finden", hieß es in der schriftlichen Stellungnahme das Unternehmens.

(Bericht von Kopano Gumbi, gechrieben von Paul Arnold. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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