Hornbach-Aktie nach Quartalszahlen leicht im Plus

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Quelle: Bjoern Wylezich/Shutterstock.com

Die Hornbach-Aktie klettert nach den Quartalszahlen am Vormittag um gut 1 Prozent, bislang wirkte sich die hohe Inflation offenbar noch nicht wirklich auf die Nachfrage der Baumarkt-Kunden aus.

Solide Nachfrage hält an

Die hohe Nachfrage nach Bau- und Heimwerkerbedarf habe im dritten Geschäftsquartal angehalten, teilte die im SDax notierte Hornbach Holding am Donnerstag in Bornheim mit. Und auch die Besucherzahlen in den Do-it-yourself-Märkten (DIY) steigen. Doch gleichzeitig macht der Kostendruck dem Unternehmen weiter zu schaffen. So kletterte der Umsatz der Betreiberholding im dritten Geschäftsquartal zwar deutlich, das Ergebnis aber sank.

Marge fällt schwächer aus

Ein Händler bemängelte daher vor allem die Marge, die schwächer als erwartet ausgefallen sei. Unsere privaten und gewerblichen Kundinnen und Kunden führen trotz gestiegener Produktpreise weiterhin Bau- und Renovierungsprojekte durch", sagte Erich Harsch, Vorstandschef der Hornbach Baumarkt AG, die der größte Teilkonzern unter dem Dach der Holding ist.

Dabei sei das Umsatzwachstum in den Baumärkten nicht nur auf Inflationseffekte, "sondern auch auf gestiegene Besucherzahlen in unseren Märkten" zurückzuführen. Konzernweit stieg der Umsatz der Holding im Vorjahresvergleich im dritten Geschäftsquartal (bis 30. November) um mehr als zehn Prozent auf 1,55 Milliarden Euro. Den größten Batzen mit einem Plus von zehn Prozent auf 1,43 Milliarden steuerten die Baumärkte bei, wobei der Online-Handel noch etwas stärker zulegen konnte. Aber auch das separat geführte Baustoffegeschäft florierte mit einem Umsatzwachstum von 16 Prozent.

Konzernweit ging das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) hingegen um fast 13 Prozent auf 48,9 Millionen Euro zurück. Hier wirkten sich den Angaben zufolge die gestiegenen Betriebs- und Personalkosten negativ aus, wodurch sich die Profitabilität (bereinigte Ebit-Marge) um 0,8 Prozentpunkte auf 3,2 Prozent verschlechterte. Unter dem Strich entfiel auf die Anteilseigner der Hornbach Holding ein Gewinn von 27,2 Millionen Euro, ein Jahr zuvor waren es noch 31,6 Millionen Euro gewesen.

Das sieht konstruktiv aus

Die Aktie konsolidierte in den vergangenen Wochen die kräftige Erholung von Anfang November. Oberhalb von 70 EUR (Tagesschlusskurs) ist das charttechnische Bild vorerst weiter bullisch zu interpretieren. Die Aktie hat aktuell noch Luft auf der Oberseite bis in den Bereich des EMA200 im Tageschart (aktuell um 82,20 EUR). (mit Material von dpa-AFX)

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