DAX: Es wird zunehmend enger…

Financial Service Group · Uhr

Der Deutsche Aktienindex DAX startete in die neue Woche, wie sie am Freitag geendet hat. Wegen eines Feiertages in den USA waren Impulse von außerhalb kaum zu verzeichnen, entsprechend bewegte sich das heimische Leitbarometer kaum vom Fleck. Aber erneut musste der EMA 50 als Unterstützung einspringen, dieser verläuft nun im Bereich von 15.439 Zählern.

Während die deutsche Bundesregierung und mehrerer Ökonomen auf ein leichtes Wirtschaftswachstum im ersten Quartal dieses Jahres hoffen, denkt die Bundesbank ganz anders darüber. Unter anderem dürften die hohe Inflation und die schlechte Stimmung in der Industrie zu einer Rezession führen, heißt es im Monatsbericht. Bei zwei Negativ-Quartalen in Folge wird von einer Rezession gesprochen.

Aber auch diese Nachricht vermochte bei Anlegern keine Panik auszulösen, trotzdem schnürt sich der DAX zwischen der sehr wichtigen Unterstützung bestehend aus dem 50-Tage-Durchschnitt und der Hürde um 15.542 Punkten immer weiter ein. Eine schlagartige Auflösung dürfte größere Kursschwankungen auslösen.

Auf der Oberseite müsste aber mindestens ein Kurssprung über 15.658 Punkte gelingen, damit weiteres Aufwärtspotenzial an 15.947 Punkte freigesetzt werden kann. Ein Rückfall unter 15.269 Zähler wurde dagegen Abschlagsrisiken auf 15.150 und darunter glatt 15.000 Punkte erheblich steigern.

Die Liste der Wirtschaftsdaten ist heute deutlich länger, den Anfang hat Japan in der Nacht zum Dienstag mit Zahlen zum Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe per Februar (vorläufig) gemacht. Zwischen 9:15 Uhr und 10:00 Uhr ziehen Frankreich, Deutschland und der EWU nach. Hauptaugenmerk dürfte allerdings auf den ZEW-Konjunkturerwartungen per Februar Deutschlands um 11:00 Uhr liegen.

DAX (Tageschart in Punkten)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 15.542 // 15.577 // 15.658 // 15.689 // 15.736 // 15.808
Unterstützungen: 15.372 // 15.300 // 15.246 // 15.150 // 15.000 // 14.818

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