DAX: Wie wird die FED weiter vorgehen?
Die Turbulenzen an den Finanzmärkten haben in den letzten Tagen deutlich zugenommen, nicht zuletzt wegen dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank (SVB). Nachlassender Inflationsdruck in den USA schürt nun Hoffnungen, dass künftige Zinserhöhungen viel moderater ausfallen könnten.
Ein ebenso positives Bild hat der deutsche Leitindex DAX am Dienstag abgeliefert, das Barometer konnte die Marke von 15.200 Punkten zurückerobern und steuert erneut auf den 50-Tage-Durchschnitt zu. Aber erst darüber wird ein weiterer Test der größeren Hürde um 15.542 Punkten erwartet, im Erfolgsfall könnte sogar noch einmal ein Anstieg an die Jahreshochs bei 15.706 Punkten erfolgen.
Ein bärisches Szenario tritt dagegen wieder kurzfristig unterhalb von 15.000 Punkten auf, Rücksetzer auf 14.818 Zähler kämen dann nicht überraschend. Im Anschluss könnte diese zweijährige Horizontalunterstützung im Anschluss zu einer Stabilisierung und Wiederaufnahme der seit September letzten Jahres laufenden Erholungsbewegung sorgen.
Wegen der Zahlenflut in den Nachtstunden aus China und Japan wird mit einem volatilen Handelsbeginn gerechnet, im Vorfeld haben Japan das Protokoll der letzten geldpolitischen Notenbanksitzung vorgelegt und China Zahlen zu Anlageinvestitionen, Industrieproduktion, Einzelhandelsumsätzen und der Arbeitslosenquote aus Februar. Deutschlands Großhandelspreise aus Februar stehen um 8:00 Uhr auf der Agenda, Frankreichs endgültige Verbraucherpreise aus Februar folgen um 8:45 Uhr.
Um 11:00 Uhr folgen Zahlen zur europaweiten Industrieproduktion aus Januar, bevor zur Mittagsstunde die USA mit MBA-Hypothekenanträgen aus der Vorwoche sich zu Wort melden. Wichtigstes Ereignis steht um 13:30 Uhr mit US-Erzeugerpreisen und den Einzelhandelsumsätzen aus Februar auf der Agenda.
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