Mit diesem ETF an den Dividenden teilhaben

62 Mrd. EUR – Rekorddividenden in Deutschland

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Quelle: Photofex_AUT/Shutterstock.com

62 Mrd. EUR – diese Summe schütten die 100 größten deutschen Börsenunternehmen an ihre Aktionäre aus. Das sind 9,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor; 2021 wurden noch 56,5 Mrd. EUR ausgeschüttet.

28 Prozent dieser Summe stammt von der Autobranche. Das ist kein Wunder, schließlich hat VW im letzten Jahr eine Sonderdividende in Höhe von 19,06 EUR ausgezahlt aufgrund des Börsengangs ihrer Tochter Porsche.

An zweiter Stelle liegt die Industrie, die 15 Prozent zu dieser Rekordsumme beisteuerte. Auf Platz 3 liegen Versicherungen mit 12 Prozent, die die Chemiewerte verdrängt haben.

Als Anleger von dieser Rekordausschüttung profitieren

Als Anleger kannst du über einen Dividenden-ETF an dieser Summe teilhaben, der sich an dem Dax-Maximum-Dividend-Index orientiert. Er spiegelt den Wert der 25 Unternehmen aus dem Dax, MDax und TecDax mit der höchsten Dividendenrendite wider. Er wird im Mai und November angepasst. Dieser ETF fällt durch eine hohe Ausschüttungsrendite von derzeit 8 Prozent (Stand: 20. März 2023) auf.

In Deutschland legt nur Deka solch einen ETF auf. Der Vorteil dieses „Deka DAXplus Maxmimum Dividend ETF“: Er hat ein Fondsvolumen von über 280 Mio. EUR und wurde im April 2009 aufgelegt. Die laufenden Kosten mit 0,3 Prozent p. a. sind ebenfalls sehr gering.

Nachteil: Kaum Kursgewinne

Der Nachteil bei diesem ETF ist die Kurs-Performance. Seit seinem ersten Handelstag am 3. April 2009 hat der Kurs knapp 16 Prozent an Wert eingebüßt. Am 13. April 2015 erreichte der ETF sein Rekordhoch bei 104,28 EUR – seitdem ging es bergab. Heute liegt er bei 50,40 EUR. (Stand: 20. März 2023) Das ist ein Minus von 51,6 Prozent.

Dieser ETF ist gut als kleine Beimischung fürs Depot geeignet, um von den Dividenden zu profitieren. Für den langfristigen Vermögensaufbau ist er allerdings nicht geeignet. Aufgrund der schlechten Performance sollte man ihn aber erst kaufen, wenn der Kurs niedrig ist. Schließlich kann es immer mal passieren, dass man Anteile verkaufen muss. Dann sollte man natürlich keinen Verlust machen.

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