DAX: Anleger schöpfen Hoffnung
Die kleine Finanzkrise wurde unverhofft schnell von Regierungen und Notenbanken bekämpft, der DAX fand im Bereich des 200-Tage-Durchschnitts zu Beginn dieser Handelswoche Halt und schoss daraufhin regelrecht in die Höhe. Auch konnte im Zuge der Kursgewinne der letzten Tage der EMA 50 zurückerobert werden, dies begünstigt einen weiteren Anstieg innerhalb einer früheren Handelsspanne.
Der knappe Tagesschlusskurs oberhalb der Hürde von 15.150 Punkten könnte dem DAX nun weiteres Aufwärtspotenzial zunächst an 15.316 und darüber an 15.435 Punkte verschaffen, spätestens ab 15.542 Zählern sollten Investoren wieder mit Gewinnmitnahmen rechnen.
Trotz der Aufwärtsdynamik der letzten zwei Handelstage bleibt ein bärisches Szenario durchaus realistisch, zumal sich die ZEW-Konjunkturerwartungen zuletzt wieder eingetrübt haben. Zwar wurde dieser Fall zuvor erwartet, allerdings nicht in diesem Ausmaß und könnte Investoren doch noch einmal dazu bewegen, die Märkte talwärts zu schicken.
Größere Abschläge werden jedoch erst unterhalb von 14.818 Punkten wahrscheinlich, die zu Dienstag gerissene Kurslücke könnte aber im Zuge einer Minikorrektur durch einen Rücklauf auf 14.980 Punkte geschlossen werden.
Erste für die Börsen relevante Wirtschaftsdaten stehen um 10:00 Uhr mit dem EZB-Leistungsbilanzsaldo aus Januar (saisonbereinigt) auf der Agenda, zur Mittagsstunde melden sich die USA mit MBA-Hypothekenanträgen aus der Vorwoche zu Wort. Wegen der vorgezogenen Zeitumstellung in den USA findet der FED-Zinsentscheid heute um 19:00 Uhr statt. Nur eine halbe Stunde später beginnt die dazugehörige Pressekonferenz.
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