DAX: Auf den letzten Drücker
Aktuellen Erhebungen von Eurostat ist die Kerninflation im Euroraum auf einen Wert von 5,7 % im März angesprungen, diese Zahl dürfte die Europäische Zentralbank EZB weiter unter Zugzwang bringen. Trotzdem versuchte der deutsche Leitindex wieder neuerliche Jahreshochs zu erreichen, musste sich aber im späten Handel geschlagen geben.
Ein drohender Abverkauf wurde in letzter Minute verhindert, bärische Signale sind daher erst unterhalb von 15.802 Punkten zu favorisieren und dürften sukzessive in den Bereich zwischen 15.706 und 15.610 abwärts führen.
Ein Ausbruch über 16.000 Punkte könnte dagegen eine dynamische Kaufwelle direkt in den Bereich der Rekordstände von 16.290 Punkten ermöglichen. Wegen der immer kleiner werdenden Handelsspanne sind derzeit beide Optionen möglich, dürften aber am Ende durchaus dynamisch ausfallen.
Erste Wirtschaftsdaten hat Japan in der Nacht zum Donnerstag mit Zahlen zum Handelsbilanzsaldo aus März und dem Dienstleistungssektorindex per Februar vorgelegt. Deutschlands Erzeugerpreise aus März stehen in wenigen Minuten zum Abruf bereit, das europaweite Handelsbilanzsaldo aus Februar (saisonbereinigt) steht um 11:00 Uhr auf der Agenda.
Ab 13:30 Uhr wird das Protokoll der letzten EZB-Sitzung veröffentlicht, ab 14:30 Uhr stoßen wie gewohnt die USA mit Erstanträgen sowie fortgesetzen Anträgen auf Arbeitslosenhilfe dazu. Hauptfokus auf dem heutigen Tagesverlauf dürfte jedoch auf dem Philadelphia FED Index per April liegen.
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