Widerstand im Visier

Gold: Inflationsdaten als Zünglein an der Waage

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Das Fazit der jüngsten Gold-Betrachtung vom 4. Juli ("Goldpreis: Die Käufer haben es in der Hand") lautete wie folgt:

Gelingt den Käufern hier in den kommenden Tagen ein überzeugender Anstieg per Tagesschluss über den Bereich des Horizontalwiderstands 1.935/40 USD, wäre der Weg frei für eine Erholungsrally Richtung 1.970 USD, potenziell deutlich höher. Rücksetzer Richtung 1.900/15 USD bieten sich unter Chance Risiko-Aspekten somit für einen antizyklischen Einstieg auf der Longseite mit Absicherungsmöglichkeit unterhalb von 1.890 USD an.

Antizyklisch orientierte Marktteilnehmer bekamen am vergangenen Donnerstag die avisierte Einstiegsmöglichkeit im "Bereich 1.900/15 USD". Nach dem starken ADP-Report fiel der Goldpreis zeitweise unter die Marke von 1.903 USD je Feinunze. Der Rücksetzer wurde im Anschluss zügig wieder korrigiert.

Widerstand im Visier

Heute nun steigt das Edelmetall auf den höchsten Stand seit dem 21. Juni - direkt in den Widerstandsbereich 1.935/40 USD. Weiteres Aufwärtspotenzial entsteht, sollte der Widerstand überzeugend (Tagesschluss oberhalb von 1.940 USD) überwunden werden können.

Inflationsdaten als Zünglein an der Waage

Mögliche Impulsgeber für eine größere Bewegung sucht man auf dem heutigen Wirtschaftsdatenkalender vergeblich. Allerdings stehen morgen um 14:30 Uhr die viel beachteten US-Konsumentenpreise auf dem Kalender. Diese könnten das viel zitierte Zünglein an der Waage werden und für einen größeren Bewegungsimpuls sorgen.

Quelle: Tradingview

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