DAX mit Unsicherheiten
Nach Aussagen des ifo-Präsidenten Clemens Fuest trübt sich die Lage der deutschen Wirtschaft weiter ein, in den Chefetagen wächst die Sorge vor einer Rezession im zweiten Halbjahr. Der entsprechende ifo-Geschäftsklimaindex sank erneut und löst auf dem Frankfurter Parkett Ratlosigkeit aus, wie die aktuelle Tageskerze beim deutschen Leitbarometer DAX belegt.
Auch konnte der markante Widerstandsbereich von 16.200 Punkten intraday lediglich einem kurzen Test unterzogen werden, auf der Unterseite begrenzt dagegen der EMA 50 die Verluste im Dienstagshandel. Um allerdings nachhaltige Signale zu entfesseln, bedarf es weitaus größerer Impulse für die Händler auf dem Parkett.
Oberhalb von 16.200 Punkten wäre demnach ein Kursanstieg an die Hochs aus 2021 bei 16.290 Punkten denkbar, darüber die Rekordstände aus dem abgelaufenen Monat bei 16.427 Zählern. Geht dagegen der EMA 50 als Unterstützung verloren und der DAX fällt unter 16.121 Punkte zurück, käme dies einem Verkaufssignal in Richtung 16.000 bzw. 15.909 Punkte gleich. Aber erst darunter dürften einige Hundert Punkte Kursabschlag auf den DAX warten.
Weitere Wirtschaftsdaten für den heutigen Handelstag stehen ab 16:00 Uhr mit dem US-Verbrauchervertrauen Conference Board per Juli auf der Agenda, zeitgleich wird noch der Richmond FED Manufacturing Index per Juli veröffentlicht. Die letzte planmäßige Nachricht des Tages folgt eine halbe Stunde nach Handelsschluss der New Yorker Börse mit den wöchentlichen API-Rohöllagerbeständen.
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