Porsche bekommt beim Absatz Schwäche in China zu spüren

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Berlin (Reuters) - Der Stuttgarter Sportwagenbauer Porsche bekommt die Konjunkturschwäche in China zu spüren.

Der Absatz in der Volksrepublik ging 2023 um 15 Prozent auf 79.283 Fahrzeuge zurück; China verlor damit die Spitzenposition als wichtigster Einzelmarkt an Nordamerika, wie der Dax-Konzern am Freitag mitteilte. Auch für das laufende Jahr rechnet Porsche mit schwierigen Marktbedingungen in China. "Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Absatzstruktur weiter ausbalancieren und unsere Überseeregionen, insbesondere in den ASEAN-Märkten, stärken", sagte Vertriebschef Detlev von Platen.

Insgesamt setzte Porsche 2023 weltweit 320.221 Fahrzeuge ab, das sind drei Prozent mehr als vor Jahresfrist. Mit Ausnahme von China ging es in allen wichtigen Regionen deutlich nach oben. Besonders stark zog die Nachfrage nach dem Klassiker 911 an, dessen Absatz um 24 Prozent zulegte. Auch beim Taycan sei ein zweistelliges Plus zu verzeichnen. Beim volumenstärksten Modell Cayenne machte sich dagegen ein Modellwechsel bemerkbar, der Absatz ging um acht Prozent zurück.

(Bericht von Christina Amann, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

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