Trading-Chance Siemens Energy: Short-Chance mit Ziel 42 Euro
Bei Siemens Energy eröffnet sich durch die drastisch gestiegenen Kurse und die besondere Konstellation mit der Beteiligung des ehemaligen Mutterkonzerns Siemens für die kommenden Wochen und Monate eine attraktive Short-Chance. Dabei kann durchaus erheblicher Druck aufkommen, wenn mehrere Faktoren zeitnah zusammen auf den Preis wirken. Wir erklären, welche Faktoren das sind, und welches Korrekturziel wir erwarten.

Was für eine Comeback-Story bei Siemens Energy! Ende Oktober 2023 hatte der Kurs der ehemaligen Siemens-Tochter seinen rasanten Absturz erst bei 6,40 Euro stoppen können. Keine eineinviertel Jahre später markiert die Aktie ein Hoch bei 55,26 Euro. Binnen etwas mehr als einem Jahr schossen die Notierungen des in München ansässigen Unternehmens um satte 763% gen Norden. Siemens Energy ist damit eine der größten Erfolgsgeschichten unter den Deutschen Aktien in der jüngeren Vergangenheit. Nun eröffnet sich aber gerade durch den rasanten Kursanstieg und durch weitere Faktoren, die in naher Zukunft auf den Preis maßgeblich wirken dürften, eine sehr attraktive Chance für einen Short-Trade.
Siemens wird seine Beteiligung weiter reduzieren!
Rückblick: Im Herbst 2023 standen die Zeichen alles andere als gut für Siemens Energy. Der Kurs befand sich im freien Fall, angesichts der Finanzprobleme und hinzu gekommener Schwierigkeiten des Windkraftanlagen-Herstellers Gamesa, der zum Siemens-Konzern gehört. Eine Milliardenbürgschaft vom Bund und die Aussicht auf ein stark wachsendes Geschäft durch die Energiewende fachten die Kursrallye von Siemens Energy seinerzeit an.
Der ehemalige Mutterkonzern Siemens hält noch immer 17% der Anteile an Siemens Energy. Diese werden aber in den kommenden Monaten weiter reduziert werden durch Verkäufe von Siemens Energy Aktien. Dies erscheint nicht nur aufgrund der äußerst positiven Aktienkursentwicklung lukrativ, sondern ist auch notwendig, da Siemens eine milliardenschwere Übernahme in den Vereinigten Staaten dadurch zum Teil finanzieren will. Siemens hat die Planung einer weiteren Reduzierung der Beteiligung bereits kommuniziert. Es kommt also absehbar ein großer Verkäufer in den Markt, der Siemens Energy Aktien abstoßen wird.
Domino-Effekt möglich
Da, wo viele Anleger auf hohen Kursgewinnen sitzen, sind potenziell auch viele Marktteilnehmer, die ein Verkaufsmotiv haben. Sobald der Kurs einen ersten dynamischen Abwärtsimpuls erfährt, könnten sich die ersten Anleger dazu ermutigt sehen, ihrerseits Gewinne zu realisieren, indem man Siemens Energy verkauft. So kann der nach wie vor laufende Hype durchaus ein jähes Ende finden und es in einer Art Domino-Effekt korrigieren.
Regierungswechsel kann dämpfend wirken
Während die aktuelle Regierung in den vergangenen Jahren eine Politik der Energiewende hin zu erneuerbaren Energien fuhr, stehen die derzeit in den Umfragen stärksten Parteien für eine zumindest leichte Abkehr von diesem Kurs. Sollte die CDU das Rennen machen, weht buchstäblich ein anderer Wind hinsichtlich der Energie-Politik. Inwiefern es eine wirkliche Abkehr von der aktuellen Energiepolitik geben wird, sei einmal dahin gestellt. Es genügt jedoch allein die Sorge davor, so dass Anleger ein weiteres Motiv haben, in der nahen Zukunft Kasse zu machen und Aktien von Siemens Energy auf den Markt zu geben.
Gap-Close bei 42 Euro als Korrekturziel
Die Dynamik des Kursanstiegs in den Papieren der Siemens Energy nahm ab Herbst 2024 nochmals deutlich zu. Hatte der Kurs Mitte September 2024 noch bei 25 Euro rangiert, so beschleunigte er bis jetzt auf über 53 Euro und konnte damit eine glatte Verdopplung aufs Börsenparkett legen. Zuletzt nahm das Handelsvolumen jedoch bei neuen Hochs immer weiter ab. Das ist, genauso, wie die Impulse in beide Richtungen, ein Frühwarnsignal für einen möglichen Takt- und Trendwechsel. Einen Wochenschlusskurs jenseits von 51,24 Euro schaffte die Aktie jüngst nicht. Sollte auch in dieser Woche der finale Preis auf oder unterhalb dieser Marke liegen, wäre eine vermeintliche Umkehrkerze im Wochenchart formiert. Damit könnte dann eine längst fällige Korrektur von 20-25% eingeleitet werden.
Als mögliches Ziel sehen wir die Marke von 42 Euro. Genau hier ist noch eine Kurslücke (Gap) aus der zweiten November-Woche des letzten Jahres offen. Durchaus kann die Korrektur sich gar bis 38,95 Euro ausdehnen. Denn dort war der Wochenschluss der zweiten Novemberwoche 2024 gelegen. Kommt es zu der beschriebenen Korrektur, so würde dies vom aktuellen Kurslevel ausgehend ein Abwärtspotenzial von 20 bis 25 Prozent bedeuten.

Short-Chance mit Unlimited Turbo Short auf Siemens Energy
Um an dem möglichen Szenario partizipieren zu können haben wir für Sie einen Unlimited Turbo Short des Emittenten BNP Paribas ausgesucht. Das Produkt hat eine unbegrenzte Laufzeit. Basis und Knockout liegen bei 66,925 Euro. Bei einem aktuellen Aktienkurs der Siemens Energy von 53,70 Euro ergibt sich somit ein Hebel von 3,95. Die WKN lautet PL2VF9. In der Aktie erachten wir es für eine spekulative, antizyklische Position als sinnvoll, maximal möglichen Spielraum für die Bildung eines eventuellen Tops zu gewähren. Darum erscheint ein Stop-Loss bei 2 Euro im gehandelten Produkt als sinnvoll. Der aktuelle Preis des Unlimited Turbo Short liegt bei 13,60 Euro.
Wichtige Chartmarken
Unterstützungen: 49, 45, 42 und 38,95 Euro
Widerstände: keine
Unlimited Turbo Short auf Siemens Energy
Basiswert | Siemens Energy |
WKN | PL2VF9 |
ISIN | DE000PL2VF97 |
Basispreis | 66,925 Euro |
K.O.-Schwelle | 66,925 Euro |
Laufzeit | unlimited (unbegrenzt) |
Typ | Turbo Optionsschein |
Emittent | BNP Paribas |
Hebel | 3,95 |
Stop-Loss Hebelzertifikat | 2,0 Euro |
Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:
Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.
Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.
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